Exkursion: Auf den Spuren des Bibers

Der WWF organisierte eine Exkursion über Biber. Eine Biologin führte uns auf dem Biberlehrpfad bei Pfyn. Gesehen haben wir zwar keine Biber, aber sehr deutliche Spuren wiesen darauf hin; hier lebt und wirkt Baumeister Biber. Diese Exkursion war sehr interessant und lehrreich.

Der Biber ist das grösste Nagetier auf der nördlichen Halbkugel. Er wiegt 25 bs 32 Kilogramm bei einer Körperlänge von 85 bis 102 Zentimetern. Der nackte Teil des Schwanzes, die so genannte Kelle hat eine Länge von dreissig bis 36 Zentimeter und eine Breite von zwölf bis 15 Zentimeter. Die Kelle benutzt der Biber auf verschiede Arten; er klatscht damit kräftig auf das Wasser, wenn er seine Artgenossen warnen will, dieses Alarmsignal ist weitherum hörbar. Auch dient die Kelle als Abkühlung, indem er sie ins Wasser hält. Der breite Schwanzansatz vergrössert die Sitzfläche so kann er sich besser ausbalancieren.

Er besitzt ein sehr dichtes Fell, auf der Bauchseite über 20’000 Haare pro Quadratzentimeter. Seine Hinterpfoten sind sehr kräftig und die langen Zehen mit Schwimmhäuten verbunden. An der zweiten Zehe hat er eine Doppelkralle, die zum putzen des Felles dient.Die Vorderpfoten sind seine Hände, damit ist er sehr geschickt.

Der Biber ist ein reiner Vegetarier er ernährt sich von Baumrinden und Pflanzen. Zu seinen Favoriten gehören Weiden, Pappeln und Erlen. Auch hat man entdeckt dass er Mais und Zuckerrüben mag, was die Bauern verständlicherweise sehr ärgert.

Hat sich ein Biberpärchen gefunden, bleiben sie ein Leben lang zusammen. Sie sind sehr ortsgebunden. In der zweiten Winterhälfte paaren sich die Biber und nach einer Tragezeit von 105 bis 107 Tagen werden die Jungen geboren. Bei der Geburt wiegt der kleine Biber etwa sechshundert Gramm hat bereits ein dichtes Fell und die Augen offen.

Fortsetzung folgt. / pr

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