In diesem Jahresbericht möchte ich darauf verzichten, Sie, liebe Gemeindeglieder mit Zahlen zu belästigen.
Wie viele Täuflinge getauft, Konfirmanden konfirmiert, heiratswillige Pärchen getraut und von wie vielen Menschen wir für immer Abschied nehmen mussten, mag zwar interessant sein, ist es doch ein sichtbarer Nachweis für geleistete Arbeit, aber ist es wirklich das, was unsere Kirchgemeinde ausmacht?
Sind die abgehaltenen Gottesdienste für eine Handvoll Gemeindeglieder die daraus Kraft für die nächste Woche schöpfen die Legitimation für den Luxus die eigene Kirche im Dorf zu haben, oder sagen die Zahlen etwas aus über die sinnvolle Verwendung unserer Kirchensteuer?
Leider muss ich Sie darin enttäuschen, denn auch die ausgefeilteste Statistik gibt keine Auskunft über das innere Wesen und den eigentlichen Wert unserer Kirchgemeinde.
Mit Quantität können wir leider nicht trumpfen, und die Qualität?
Die Antwort die ein einzelner Mensch auf eine drängende Lebensfrage erhält, oder durch ein klärendes Gespräch selber findet?
Der Trost der ein trauernder durch die Gemeinschaft oder durch einen liebevollen Besuch erfahren darf?
Die alten Geschichten, voller Weisheit und Lebenserfahrungen die unsere Kinder wie einen gut gepackten Rucksack auf ihren Lebensweg mitnehmen?
Die Zeit für Gespräche, in denen Konfirmanden Möglichkeiten ausloten und ganz neue Erfahrungen machen können?
Wie soll man all dies in einen Jahresbericht packen?
Sind sie uns wichtig, sind sie überhaupt erwähnenswert?
Ich finde sie sind es, auch wenn man sie im Einzelnen gar nicht sehen kann, deshalb möchte ich nun zum Dank kommen.
Dank all denen die immer wieder mit viel Engagement die kleinen und grossen Aufgaben in unserer Kirchgemeinde anpacken!
Anlässlich des Feldgottesdienstes beim Schützenhaus im September sprachen die beiden Kirchenpflegen Daniel und Susann Morand für ihren zehnjährigen Einsatz in den Gemeinden Thalheim und Altikon ihren herzlichen Dank aus.
Da Daniel Morand nun seinen Studienurlaub hat wurde, wie Sie wissen eine Vertretung für das Pfarramt nötig.
Pfr. Martin Bosshard danke ich ganz herzlich für die unkomplizierte konstruktive Zusammenarbeit mit der Kirchenpflege und seinen grossen Einsatz für unsere Gemeinde.
Der Besuch eines Gottesdienstes in Zürich anlässlich des Aids-Tages wird wohl eine der bleibenden Erinnerungen unserer Konfirmanden sein.
Ein ganz besonderer Dank geht auch an unsere Sigristin Vreni Roduner, die seit vielen Jahren für den äusseren Rahmen unserer Gottesdienste besorgt ist, die putzt und heizt, lüftet und läutet und unsere Kirche mit Kerzen und Blumenschmuck schmückt.
Ein Riesendank geht an unsere Sonntagschullehrerinnen.
Erika Zeller die vielen, vielen Sonntagsschülern mit Geschichten und Liedern einen reichen Schatz mit auf den Lebensweg gegeben hat, kann nun aus familiären Gründen diese Arbeit nicht mehr machen.
Für so viele Jahre zu danken, dafür fehlen mir die Worte. Ich möchte Erika an dieser Stelle Im Namen der Kirchenpflege alles Gute und Gottes Segen für die Zukunft wünschen!
Heidi Rauschenberger verbleibt nun alleine, und es ist noch nicht gelungen einen Ersatz für Erika zu finden. Es wäre ohnehin schön wenn das Team aus mehr als zwei Menschen bestehen würde, das gäbe Freiraum für die Einzelnen!
Heidi möchte ich ganz herzlich für das mutige Dranbleiben danken!
Im Moment wird ein Krippenspiel der Sonntagschule eingeübt. Danke allen Eltern, besonders aber Evelin Flammer, die bei den Proben mithelfen.
Danken möchte ich auch den Sonntagsschülern, dem gemischten Chor und allen Musikern, die bei der Gestaltung unserer Gottesdienste immer wieder ihren Beitrag leisteten.
Susi Weidmann und Dori Schüssler, die sich um Pflege und Reinigung der Aussenanlage und des Chiletreffs kümmern, will ich nicht unerwähnt lassen, leisten sie doch regelmässig und oft ungesehen viel Arbeit die nur auffällt, wenn sie nicht gemacht wird.
Der regelmässig stattfindende Chilekafi erfreut sich grosser Beliebtheit. Dem Chilekafiteam ein herzliches Danke für seinen Einsatz.
Meinen beiden Kolleginnen Elsbeth Helfer und Christina Bär und meinem Kollegen Eugen Morf möchte ich an dieser Stelle für ihre zuverlässige und unkomplizierte Zusammenarbeit ganz herzlich danken.
Die Präsidentin Barbara Keller