Editorial

Editorial der Dorfposcht Nr. 79 vom 28. Januar 2005

Liebe Leserinnen und Leser

[Das Titelbild der Dorfposcht Nr 79 vom Januar 2005]Das Jahr 2004 war wieder einmal ein bewegendes Jahr. Viele schöne Ereignisse sind vorgekommen, aber auch viel Leid ist über die Welt und Ihre Bewohner eingebrochen.

Nicht zuletzt die schlimmen Naturereignisse am Ende der Weihnachtstage, wo doch eigentlich alles ruhig und in Frieden ablaufen sollte. Doch es wurde uns wieder einmal gezeigt, dass sich die Natur erstens nicht an unsere Feiertage hält und sich schon gar nicht in ein Korsett der Menschheit zwängen lässt.

Egal welche Methoden entwickelt werden um Warnungen rechtzeitig zu generieren, die Menschen vor dem Unheil retten könnten, die Natur wird immer wieder eine neue Variante «herausfinden» um ihre Kraft dem kleinen, verletzlichen Menschen zu zeigen. Nein, sie wird das sicher nicht mit Absicht machen. Die eine oder andere Katastrophe wird erzeugt durch die Naturkräfte, welche im Innern der Erde auftreten, aber es wird auch solche geben, für welche die Natur nicht sehr viel kann! Diese treten auf, weil wir unsere Umgebung radikal ausnutzen und ausbeuten und dem jahrtausende alten Ablauf der Evolution versuchen in das Handwerk zu pfuschen.

Wir werden noch viele Milliarden in Verbauungen, stabilere Gebäude, Frühwarnsysteme und weitere Technologien investieren. Einiges davon mag sinnvoll sein und viele Leben retten, anderes ist aber reine Geldverschwendung, was man aber erst später bemerken wird, denn die Natur lässt sich nicht überrumpeln, sie wird immer stärker sein und wird immer wieder einen Weg finden, um uns zu zeigen, dass wir in ihr leben und nicht sie in uns!

Ich wünsche Ihnen ein ruhiges, friedliches und möglichst katastrophenfreies Jahr!

Erich Bucher

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