Editorial der Ausgabe 133 vom 31. Januar 2014
Titelbilder 2014
Themenreihe Brauchtum
Die Schweiz ist voll davon, wir kennen sehr viele und zelebrieren den einen oder anderen sogar selber. Wir sind auch ein wenig stolz darauf in der Fremde über die Vielfalt derselben in unserer kleinen Schweiz prahlen zu dürfen.
Die Rede ist von Bräuchen, Brauchtum, Traditionen, Sagen und Mythen. In diesem Jahr wollen wir Ihnen einige Bräuche aus den verschiedenen Landesteilen vorstellen.
Haben Sie schon mal etwas vom Pschuuri gehört? Ich jedenfalls nicht und mit dem Lesen des zugehörigen Berichtes ist mein Feuer entbrannt … und keine Angst, wir schwärzen Sie nicht an!
Die Geschichten und Texte hierzu finden sie hier und hier.
Die Redaktion wünscht Ihnen ein interessantes Dorfposcht-Jahr.
cs
«Besser als Winterthur» – Diesen Seitenhieb wollte sich Finanzvorstand Helmuth Kammacher nicht verkneifen: So schlecht wie die Stadt Winterthur sei Thalheim nicht dran, sagte er an der Gemeindeversammlung bei der Präsentation des Budgets 2014. «Bei Schulreisen oder Klassenlagern zu sparen, ist bei uns kein Thema», fuhr er mit Blick auf die Grossstadt fort, wo der Spardruck die Schulreisli bedroht.
Dies konnten Sie, liebe Leserinnen und Leser, im Landboten vom 11. Dezember 2013 lesen. Hätte mich der Journalist korrekt zitiert, stände in seinem Artikel meine Aussage so: «Der Unterschied zwischen den Städten Winterthur und Zürich zu Thalheim ist eigentlich nur der, dass wir über kleinere Zahlen diskutieren. Die Streichung der Schulreisen oder Klassenlager war aber nie ein Thema.» Diese Aussage machte ich übrigens bei der Erklärung der Bildungsausgaben.
Es zeigt sich einmal mehr, dass wir in dieser schnelllebigen Zeit mit Informationen überhäuft werden. Seien diese von den gedruckten Medien, dem Internet, Radio oder Fernsehen. Je nachdem was der Journalist oder Autor versteht oder zu verstehen glaubt. Oder aber, wie er es am besten oder interessantesten verkaufen kann. Bei dieser Menge von Informationen müssen wir genau hinhören und auch versuchen, zwischen den Zeilen zu lesen.
In den kommenden Wochen, Monaten und Jahren dürfen wir über interessante Vorlagen, welche unser Leben und Zusammenleben beeinflussen können, mitbestimmen und an den Urnen darüber abstimmen. Im Vorfeld zu diesen Abstimmungen gibt es viele Debatten, welche zur Meinungsbildung beitragen sollen. Da schöpfen die Befürworter und Gegner mit ihren Argumenten und Aussagen aus dem Vollen. Auch da gibt es vieles zu hinterfragen und wir wissen ja selber, dass eine einmal gefasste Meinung, auch wenn diese nicht unbedingt die Richtige ist, schwierig zu ändern ist.
Freuen wir uns darauf, dass wir weiterhin in vielen Belangen mitbestimmen und die verschiedenen Themen mit einer gewissen Distanz kritisch sehen können.
Für das bereits begonnene 2014 wünsche ich Ihnen viel Erfolg und vor allem gute Gesundheit.
Den Kandidatinnen und Kandidaten wünsche ich für die kommenden Wahlen viel Erfolg. Ich bedanke mich für die letzten 12 Jahre, in denen ich für die Gemeinde tätig sein durfte. Es war für mich eine sehr interessante und lehrreiche Zeit.
Helmuth Kammacher