Editorial der Ausgabe 138 vom 28. November 2014
Titelbilder 2014
Themenreihe Brauchtum
Die Schweiz ist voll davon,
Die Rede ist von Bräuchen, Brauchtum, Traditionen, Sagen und Mythen. In diesem Jahr wollen wir Ihnen einige Bräuche aus den verschiedenen Landesteilen vorstellen.
In dieser Ausgabe «erzählen» wir Ihnen etwas über den Bächtelistag.
Das Titelbild zeigt eine Figur aus dem österreichischen Brauch mit dem Namen Perchten.
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Redaktionsschluss nächste Ausgabe:
Mittwoch, 14. Januar 2014
Liebe Leserin, lieber Leser
In allen Ausgaben der Dorfposcht waren in diesem Jahr das Brauchtum, verschiedene Traditionen sowie Sagen und Mythen das Thema. Viele der uns lieb gewordenen Sitten und Bräuche feiern wir im Kreis unserer Familien, mit Freunden oder in der Gemeinde. In Thalheim ist der Dorfmärt ein solches Ereignis, welches eine lieb gewonnene Tradition und fester Bestandteil des Dorflebens geworden ist. Er fand auch in diesem Jahr Ende November statt. Für einige Stunden herrschte eine märchenhafte und romantische Atmosphäre im Zentrum von Thalheim. Durch die verschiedenen Lichtquellen kam insbesondere am Abend eine zauberhafte Stimmung auf. Der Märt wurde an diesem Abend aber auch ein Ort der Begegnungen der Menschen aus dem Dorf oder von anderswo. Vor einem der zahlreichen Stände oder in einem der verschiedenen Beizli entstanden Gespräche im geselligen Rahmen. Bei einer Wurst oder einem Becher Punsch wurden Erfahrungen ausgetauscht und über Ereignisse, die im zu Ende neigenden Jahr stattfanden, gesprochen. Gelegentlich wurde das Jahr als gut oder weniger gut befunden.
Am Ende des Jahres gilt es auch für mich als Mitglied des Gemeinderats Bilanz zu ziehen: Die Ausarbeitung der Kindertagesstätten-Verordnung und das Elternbeitragsreglement gehören zu den erfolgreich abgeschlossenen Geschäften, die in mein Ressort fallen. Die Sanierung und allfällige Erweiterung des Alters- und Pflegezentrums Stammertal sind Themen, mit welchen ich mich heute und wohl auch noch im nächsten Jahr beschäftigen darf. Als Haushaltkundelehrerin hatte ich in meinem bisherigen Berufsalltag fast ausschliesslich mit jungen Menschen zu tun. Nun hat sich durch meine Tätigkeit als Gemeinderätin mein Arbeitsfeld erweitert und ich beschäftige mich jetzt auch mit Fragen, die ältere Menschen betreffen. Bei all diesen Aufgaben, die ich alleine oder zusammen mit meinen Kollegen und Kolleginnen in der Schule oder im Gemeinderat lösen darf, steht für mich stets der Mensch im Mittelpunkt.
Ich wünsche Ihnen eine frohe Weihnachtszeit!
Herzlichst, Patricia Grob, Gemeinderätin