Klassenlager in Bever

Schon vor den Sommerferien informierten uns Herr Schär und Herr Schenker über das gemeinsame Klassenlager im Engadin, welches vor allem dazu dienen sollte, den Klassengeist der beiden neu zusammengesetzten Klassen zu fördern.

Am Montagmorgen, 4. September 2006, war es dann endlich soweit. Bepackt mit Rucksack, Reisetasche und bester Laune machte ich mich auf den Weg zum Bahnhof. Via Winterthur, Zürich und Chur fuhren wir ins Engadin und trafen kurz nach dem Mittag in Bever ein.

Dort bekamen Herr Schär und Herr Schenker Verstärkung durch Frau Sydler und Herrn Huber, die als zusätzliche Leitpersonen am Lager beteiligt waren. Die Zimmer befanden sich in verschiedenen Teilen des Hauses, für die jeweils ein bis zwei Lehrpersonen zuständig waren.

Für die Aktivitäten stand eine Art Wahlprogramm zur Verfügung; jede Schülerin und jeder Schüler konnte aus einem vielseitigen Angebot zwei Aktivitäten wählen und so die Tage Dienstag und Donnerstag selber gestalten. Dazu gehörten Klettern im Klettergarten Morteratsch, Trottinett fahren auf der Schlittelbahn von Preda nach Bergün, eine Wanderung ins Val Trupchun oder eine Velotour von Bever nach Zernez.

Am Montag nach unserer Ankunft machten wir einen Foto-OL im Dorf und unternahmen einen Spaziergang ins Val Bever. Am Mittwoch stand dann die Wanderung über den Morteratschgletscher auf dem Programm. Diese führte uns, begleitet von zwei Bergführern, von der Diavolezza über die Isla Pers hinunter zur Bahnstation Morteratsch. Es war ziemlich anstrengend, aber wir wurden mit einer wunderschönen Aussicht auf die Bündner Bergwelt für unser Durchhaltevermögen belohnt.

Am Freitag konnten wir uns, nachdem wir das Haus in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt hatten, im Thermalbad von Scuol von allen Strapazen der vergangenen Woche erholen.

Die lange Zugfahrt zurück nach Andelfingen nutzten die meisten, um den entstandenen Schlafmangel bereits etwas zu mildern.

Es war eine sehr gelungene und vor allem erlebnis- und abwechslungsreiche Woche, die uns allen sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird!

Franziska Reutimann

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