Aus der Natur: Brennessel

Wer kennt sie nicht, die Pflanze an der man sich «die Finger verbrennen kann». Von sehr vielen Leuten wird sie als Unkraut bezeichnet und dementsprechend auch behandelt. Sie wächst bevorzugt in der Nähe menschlicher Behausung, in Gärten und an Zäunen. Doch man bedenke, dass die Brennessel nebst Heilpflanze auch als einzige Nahrung für die Raupen des Tagpfauenauges, des Admirals und des kleinen Fuchses ist. Es ist wunderschön anzuschauen, wenn sich diese Schmetterlinge wie kleine Elfen auf der Pflanze niederlassen. Aus diesem Grunde wäre es zu überlegen, ob man der Brennessel nicht doch einen kleinen Platz im Garten gewährt.

Verwendung der Pflanze:

Die frischen Jungen Blätter, die man in den Monaten Mai, Juni und Juli sammelt, werden frisch oder getrocknet verwendet.

Die Wurzel gräbt man im Frühjahr oder im Herbst aus. Man verwendet die Blätter für Tee oder Teemischungen. Brennesseltee entwässert und regt den Stoffwechsel an. Die Brennessel ist auch ein beliebter Bestandteil von Teemischungen, die gegen Rheuma und Gicht, Galle- und Leberbeschwerden eingesetzt werden.

Auch in der Homöopathie wird die Brennessel eingesetzt.

pr

Quelle: Heilpflanzenbuch M. Pahlow

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