Leserbrief: Alles bekommen, ob es einem gehört oder nicht

Da haben zwei Jugendliche von Gütighausen sich darum bemüht, einen geeigneten Platz für ihre Skateboard-Utensilien zu finden. Denn nachdem am alten Ort immer wieder andere Kinder ihre Sachen benutzten und zu allem Elend auch mitten auf der Strasse liegenliessen oder kaputtmachten, haben sich die Buben einen neuen Platz gesucht. Sie haben Hans Graber gefragt, ob sie die Sachen bei der Kläranlage deponieren dürfen. Mit dem Vorbehalt, dass sie immer wieder aufzuräumen, bewilligte Hans Graber dies.

Jetzt mussten wir erfahren, dass die Sachen weggeräumt werden müssen, weil sie überall herumlagen. Trotz mehrmaliger Warnung, die Sachen in Ruhe zu lassen, wurden sie auch dort wieder mehrfach benutzt. Das wäre ja noch nicht das Allerschlimmste. Aber was ich auf gut Deutsch «beschissen» finde, ist, dass viele Leute (ob Kinder oder Erwachsene), die Sachen anderer einfach nicht in Ruhe lassen können. Da wir eine Ahnung haben, wer dafür verantwortlich ist, werden wir uns bei den Betreffenden melden.

Mich nähme es einmal wunder, was gewisse Eltern ihren Kindern mit auf den Lebensweg geben – ausser Konsum und den Anspruch, alles zu bekommen was man will, ob es einem gehört oder nicht.

Petra Rieser

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