Titelbilder 2008: Vereine
Die Titelbilder dieses Jahres geben Einblick ins Vereinsleben unserer Gemeinde.
In dieser Ausgabe kommt die Männerriege zum Zug. Das Bild zeigt von links nach rechts Charly Brügger, Helmut Kammacher, Marcel Stadler, Kurt Edelmann und Erich Flammer vor der Trottinet-Abfahrt nach Blonay.
Der Schnappschuss entstand 2007 während der Männerriegenreise, mit Wanderung im Gebiet zwischen dem Greyerzer- und Genfersee (vom Moléson nach Les Pleiades). Ort der Aufnahme: Aussichtspunkt Les Plaiades, hoch über Vevey.
Aufnahme Oskar Schiess
wjo
Nächste Ausgabe
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe:
14. Mai 2008
Liebe Leserinnen und Leser
Danke – Bitte!
Grüezi – Adie!
Äxgüsi!
Ein paar einfache kurze Wörter, welche scheinbar in gewissen Vokabularien nicht mehr oder nur noch selten vorkommen.
Immer wieder stellt man im heutigen Leben fest, dass der Egoismus zunimmt. Dies fängt bei den oben genannten Worten an und geht weiter über die zunehmende Rücksichtslosigkeit im Strassenverkehr.
Selbst als Fussgänger kann man ein Trottoir nicht mehr normal entlang gehen ohne dass man entweder Slalom laufen muss oder andere Leute anrempelt, weil sie partout nicht ausweichen wollen. Da wird zu zweit oder zu dritt nebeneinander gelaufen ohne auch irgendwie nur ein wenig den Anschein zu machen, dass man ein wenig seines Platzes preisgeben wird.
Kreuzen Sie mal im Bahnhof ein Perron, wenn ein Zug angekommen ist! Fast ein Ding der Unmöglichkeit. Versuchen Sie mit dem Einkaufswagen im Grossverteiler ohne Kollisionsgefahr durch die Gestellreihen zu fahren!
Tägliche Morgenstaus auf den Autobahnen sind normal, auch weil einfach rücksichtslos gedrängelt wird und Spurwechsel alle paar Meter, weil man ein Auto schneller ist, vollführt werden. Merkt der Spurwechsler dann, dass es nun knapp wird um abzubiegen, wird einfach reingewürgt, selbst mit dem Risiko, dass es halt «tätscht».
Wird es mal eng bei Menschenansammlungen wird einfach «durchgeschlüpft», besser gesagt gewürgt, ohne das nette Wort Äxgüsi zu nutzen ein nettes Lächeln aufzusetzen und ein ebensolches auch zu ernten. Statt dessen wird dann eher ein unnötiges Wort dem anderen folgen.
Sagt man Grüezi wird man manchmal wie jemand von einem anderen Stern angeschaut, so nach dem Motto «kennen wir uns?», statt den netten Gruss mit einem Grüezi zu erwidern.
An was liegt das alles? Erziehung? Überbevölkerung? Zeitgeist?
Egal – das einfachste wird wohl sein, dass wir einfach mit gutem Beispiel vorangehen und das Leben etwas ruhiger nehmen. Vielleicht lernen es die anderen auch. Man sollte die Hoffnung nie aufgeben.
Erich Bucher