Aus der Schulpflege

Kantonalisierung – Kindergarten

Ab 1. Januar 2008 ist der Kindergarten, Teil der Volksschule, das heisst er ist obligatorisch. Die Schullaufbahn beginnt mit dem Kindergarten und dauert elf Jahre. Ein Lehrplan regelt die Stufenziele und Inhalte des Unterrichts. Für die Kinderartenlehrperson bedeutet die Kantonalisierung, einheitliche Anstellungsbedingungen und ein einheitliches Lohnsystem.

Im Kindergarten Thalheim wird der Morgen durch die Blockzeiten abgedeckt, der obligatorische Unterricht beginnt für die Grossen um 8.30 Uhr und für die Kleinen um 8.45 Uhr. Ab acht Uhr bietet die Schule eine Auffangzeit an. Unser Kindergarten wird von zwei Kindergartenlehrpersonen geführt. Am Montag findet der Waldmorgen statt, eine zweite Aufsichtsperson begleitet die Kinder.

Religion und Kultur an der Primarschule

Das neue Unterrichtsfach Religion und Kultur wird Biblische Geschichte auf der Primarstufe ablösen und für alle Schülerinnen und Schüler im Kanton Zürich obligatorisch sein, bis anhin war das Fach Biblische Geschichte freiwillig. Die Einführung erfolgt gestaffelt und muss gemäss Vorgabe des Bildungsrates in allen Schulgemeinden bis ins Schuljahr 2011/12 begonnen haben. Die Primarschule Thalheim führt das neue Fach im Schuljahr 2010/11 oder 2011/12 ein. Die Lehrerschaft ist verpflichtet die Weiterbildung anzugehen, als obligatorisches Fach muss es von ausgebildeten Lehrpersonen mit einer Lehrbefähigung für die entsprechende Schulstufe unterrichtet werden.


Alle Schülerinnen und Schüler der Volksschule im Kanton Zürich sollen in Zukunft im neuen Fach Religion und Kultur die Grundzüge, die Überlieferung, die Bräuche und die kulturellen Ausdrucksformen verschiedener Religionen ihrem Alter und ihrer Lebenswelt entsprechend kennen lernen. Damit sollen Fähigkeiten zum Verständnis der Gemeinsamkeit und der Unterschiede zwischen den Religionen und Kulturen sowie die gegenseitige Toleranz gefördert werden. Im Unterricht in Religion und Kultur lernen die Schülerinnen und Schüler die religiösen und kulturellen Wurzeln unserer Gesellschaft, aber auch Merkmale und Überlieferungen anderer Religionen kennen und achten. Gemeinsame Werthaltung in unterschiedlichen Religionen sollen dabei besondere Beachtung erfahren.

Neue Verordnung über die sonderpädagogischen Massnahmen

Mehr Integration und weniger Separation


Mit der neuen Verordnung über die sonderpädagogischen Massnahmen strebt der Regierungsrat an, Kinder mit besonderen Bedürfnissen weniger zu separieren und mehr in den Regelschulunterricht zu integrieren. Auch diese Kinder müssen sich später in schulischen und beruflichen Laufbahnen bewähren. Deshalb ist es wichtig, dass sie in einem regulären Schulbetrieb aufwachsen und sozialisiert werden. Heute ist der Anteil der Kinder, die in Sonderklassen und in Sonderschulen unterrichtet werden, im Kanton Zürich vergleichsweise hoch und in den letzten Jahren weiter angestiegen. Dieser Trend soll mit der neuen Verordnung gebrochen und künftig verstärkt auf integrative Förderung gesetzt werden.


Die Primarschule Thalheim richtet sich mit der Integrierten Unterstützung stark an die Vorstellungen des neuen Volksschulgesetztes. Wir sind froh, in diesen Projektjahren Erfahrungen zu sammeln. Im Schuljahr 2010/11 wird die Primarschule Thalheim in die letzte Staffel eintreten. Die Handreichungen Sonderpädagogik, die nun vorhanden sind, helfen uns die Umsetzung anzugehen.

Kündigung

Frau Katharina Reusser Lehrerin der ersten und zweiten Klasse hat auf Ende des Mutterschaftsurlaubes per 18. Februar 2008 gekündigt. Frau Sasha Sidler wird die Vertretung, ab 19. Februar 2008 in einer befristeten Festanstellung bis zu den Sommerferien weiterführen.

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