Mit der Pro Senectute in Ponte-Tresa

Am Sonntagmorgen, den 23. Mai 2021, der Himmel war noch Regenwolken verhangen, sammelte Luis Kröss von Brandenberger-Reisen mit einer kleinen Thurtalrundfahrt, (im Preis inbegriffen!) die angemeldeten «Schäfchen» ein. Ein kleiner Stopp an der Raststätte Affoltern und dann Non-Stopp auf den Gotthardpass, wo wir bereits von der «aufgestellten« Wirtin des Restaurants «Mätteli» erwartet wurden. Am Morgen hat es nämlich auf dem Pass noch geschneit und sie fürchtete, dass wir nicht kommen würden und sie 22 Portionen feine Älpler Makronen allein essen müsste (herzig und rund). Wir wurden sogar mit einer Wolldecke und einem Hauskaffee verwöhnt. So gestärkt ging es weiter in die Sonnenstube, wo es wirklich schon wärmer war. Nach einem herzlichen Empfang durch Herrn Iseli, Besitzer des Hotels Tresa-Bay bezogen wir die schönen Zimmer, die alle mit Balkon direkt auf den See ausgestattet sind. Ein grossartiges Panorama!

2. Tag

Genau nach Wettervorhersage war der Pfingstmontag nass und kalt. Aber so wurde die Luft reingewaschen und wir freuten uns auf die kommenden Sonnentage.

3. Tag

Heute ging es bei strahlendem Sonnenschein auf den Hausberg von Lugano: den San Salvatore mit 912 m Höhe, auch die erste Blitzforschungsstation der Schweiz. Überwältigt von der tollen Aussicht führte uns dann das FLP-Bähnchen wieder zurück ins Tresa-Bay zum feinen Nachtessen. Noch einen speziellen Anti-Corona-Drink und dann ab ins «Kistchen».

4. Tag

Heute ruft uns der See zu einer wundervollen Schifffahrt, zuerst nach Morcote und danach weiter nach Lugano. Und das ausgerechnet mit dem Schiff «Lugano». Nach einem kurzen Aufenthalt ging es dann wieder kreuz und quer über den See zurück nach Ponte-Tresa. Im Hotel reichte es dann noch zu einem Bad im Pool und kurz im (lauwarmen) See.

5. Tag

Schweizer Geografie im Kleinformat: Ausflug in das Swiss-Miniatur in Melide, wo für Klein und Gross gross­artige Nachbildungen zu sehen sind. Nach einem schönen Tag und dem obligaten Schlummertrunk fielen wir zwar müde, aber glücklich in die Kissen.

6. Tag

Nach dem gemütlichen Morgen­essen ging es heute mit einem «eigenen» Postauto hinauf nach Astano ins Grotto Elvezia, wo uns ein «Boggia-Experte» auf der super-modernen Boggiabahn in ­diese Spielkunst einwies. Aber die verflixten Kugeln wollten einfach nicht halten und rollten meistens viel zu weit. Ausnahme: Elisabeth, unsere Leiterin erwies sich als Naturtalent. Nach einem feinen Essen führte uns unser Privat-Postauto durch die grünen Tessiner Bergwälder wieder ins tolle Tresa-Bay.

Ergänzungen zu dem Reisebericht

Am Abreisetag ist kein Ausflug geplant. Nach dem gemütlichen Morgenessen machen sich Einige auf den Weg nach Lugano. Eine kleine Gruppe spaziert dem See entlang, mehrheitlich durch den Wald auf einem wunderschönen Weg um den Monte Caslano.

Am Abend wird ein feiner Abschieds­apéro serviert und dann das letzte Nachtessen. Die meisten ziehen sich bald in ihre Zimmer zurück, andere sitzen nochmals auf der Terrasse zusammen und geniessen den Abend am See.

Am Sonntagmorgen trifft pünktlich der Brandenberger-Car ein, die Koffer sind rasch verladen und zügig geht es über den San Bernardino Pass Richtung Norden. In Splügen werden wir auf der Terrasse des Hotels Bodenhaus mit einem feinen Bündner-Menü verwöhnt. Dann chauffiert Luis den Car durch die engen Kurven, durch diverse Tunnel und an Baustellen vorbei auf der alten Strasse durch die Via Mala. Für alle ein besonderes Erlebnis. Wie geplant landen alle praktisch vor der Haustüre und werden dort von ihren Angehörigen erwartet.

Ich glaube, wir alle haben diese Ferien sehr genossen: die gute Betreuung im Hotel, die Fahrt im Car, und natürlich die Sonne und die Tessiner-Landschaft.

Es war ein Risiko diese Woche durchzuführen. Vielen Dank an alle, die dazu beigetragen haben, dass es möglich wurde.

Peter Bauer, Ferien-Teilnehmender aus Ellikon an der Thur
ergänzt durch Christine Jordi, Pro Senectue Thalheim.

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