Leserbrief: Hunde, die bellen, beissen doch.

Im Frühjahr dieses Jahres fuhren mein siebenjähriger Sohn und ich mit dem Velo an die Thur. Ich hatte meinen Hund vorschriftsgemäss an der Leine und am Velo angebunden.

Etwa zweihundert Meter vor der einen Siedlung blockierte beim Sohn das Velorad. Sofort haben wir angehalten, um nachzusehen, was passiert sei.

Angriff des Berhardiners

In diesem Moment steht bellend und knurrend ein grosser Bernhardiner-Hund vor uns. Das Kind bekommt Angst und fängt an zu weinen. Unser Hund knurrt ebenfalls. Ich versuchte laut schimpfend und in der Hoffnung, dass jemand kommt, den Hund wegzujagen – erfolglos. Ein kurzer Moment und unser Hund wird am Rücken und After mehrmals gebissen.

Keine Einsicht der Hundehalterin

Leider waren die Wunden so tief, dass wir trotz täglicher Wundbehandlung einige Tage später die Tierärztin aufsuchen mussten. Die Hunde-Halterin haben wir darüber informiert. Ihre Einsicht ist leider sehr kurzsichtig und dürfte auch für das Wild fatale Folgen haben, denn den gleichen Hund haben wir und auch andere Spaziergänger diverse Male später am Waldrand angetroffen, also wieder freilaufend. Hofhund ja – aber bei Abwesenheit sollte das (gehörlose) Tier angebunden werden.

Die Rechnung für die Tierarztkosten haben wir, nachdem sie von der verantwortungslosen Hundehalterin retourniert wurde – selbst beglichen.

Robert und Brigitte Keller, Thalheim

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