Eigentlich ist ja noch gar nicht Weihnachten! Doch wo man hinschaut und wo man hinkommt, wird man bereits wieder mit allen möglichen Mitteln auf die bevorstehende besinnliche Zeit aufmerksam gemacht.
Wie schon letztes Jahr wurde der Markt durch das Winkelteam und die Kirchenpflege Thalheim organisiert. Laut Ankündigung waren es gegen sechzig Stände, welche allerlei Artikel feil hielten.
Darunter waren Geschenkartikel, Handarbeiten, Krippenfiguren, Gestecke, Handweberein, Holzspielsachen, Kinderkleider, Schmuck, usw. zu finden. Auch immer beliebt sind Dinge wie geräuchtes, eingemachtes, Gebäck oder anderes ess- oder trinkbares.
Die Stände, ausserhalb der Gebäude, hatten sehr viel Platz, so dass sich die Leute nicht gerade auf den Füssen rumstanden. Meines Erachtens war es fast ein wenig zu viel Platz, was sich vor allem bei der Suche nach dem Losgewinn als erschwerend zeigte. Es war für die Gewinner nicht immer einfach ihren Preis zu finden.
Wenn dann bei der Suche nach dem Preis, oder dem begutachten der Stände noch Durst oder Hunger aufkam, so wurde allerlei Leckeres angeboten.
So gab es Marroni, Würste, Wein oder Zimtschnitten und Glühwein.
Wem die Füsse zu klamm wurden, der konnte sich in diverse warme Stuben begeben. Für Kaffee und Kuchen sorgte im neuen Gemeindehaus der gemischte Chor. Währschaftes wie Suppe, Hackbraten mit Spätzli wurde in der Märt-Wirtschaft kredenzt und wer sich zum Weinkeller begab, konnte dort die «Steppenden Kids» bewundern und sich nachher einen freien Stuhl im Keller versuchen zu ergattern. Dort wurden diverse Weine, mehrheitlich aus Italien, durch eine junge, aber schnelle Bedienung ausgeschenkt.
Zu guter Letzt war das Wetter wie es zu einem Weihnachtsmarkt sein sollte: Es schneite leicht.
ebu