Editorial

Liebe Leserinnen, liebe Leser

Was für ein Sommer! Für die meisten von uns war es eine Entschädigung für den Sommer 2021, der eher regnerisch und kühl war. Man konnte getrost die Sommerferien zu Hause, bei heissen (noch ertragbaren) Temperaturen verbringen. Leider war eine Abkühlung in der Thur nicht immer möglich, da der Wasserstand in der Thur an manchen Tagen sehr bescheiden war. Wem es hier im Unterland doch zu heiss war, konnte immer noch in die etwas kühleren Berge fliehen und die schöne, einzigartige Schweizer Landschaft geniessen.

Die Ferien sind vorbei, die warmen Tage werden auch wieder weniger und der Alltag hat Einzug gehalten. Der neue Gemeinderat hat auch schon die ersten Sitzungen abgehalten und ist gerade mit dem neuen Budget beschäftigt. Nach der Neukonstituierung bleibe ich bei meinen bisherigen Ressorts; Den Werken (Wasser/Abwasser) und der Sicherheit. Neu dazugekommen sind noch die Einbürgerungen. Somit kann ich angefangene Projekte weiterführen und hoffentlich zu einem Ende bringen.

Ein Projekt ist sicher die neue «Tempo 30» Zone, das langsam in die entscheidende Phase übergeht. Ein Detailkonzept liegt schon vor und wird zurzeit von verschiedenen Stellen geprüft. In nächster Zeit wird der Gemeinderat zusammen mit der Kapo ZH und dem Ingenieur eine Begehung machen, um einige Details zu klären und die Massnahmen genau zu definieren. Die Devise sollte: «So viel wie nötig, so wenig wie möglich.», sein. Danach wird das Projekt öffentlich aufgelegt.

Das zweite Projekt betrifft das Abwasser der Gemeinde und die Kläranlage in Gütighausen. Unsere Kläranlage hat auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel. Ab und an werden kleinere bis mittlere Reparaturen an Geräten und Maschinen fällig. Auch die Vorgaben des Kantons, wie das Wasser gereinigt werden muss, werden immer strenger. Da werden sicher, früher oder später, grosse Investitionen auf die Gemeinde zukommen. Darum sind in der Region bereits Abklärungen im Gange, eine grosse ARA zu bauen oder eine Bestehende nach neuestem Stand der Technik auszubauen, um schlussendlich möglichst viele Gemeinden im Weinland anzuhängen. Zurzeit sind gerade Evaluierungen für eine mögliche Organisationsform sowie mögliche Standorte und ganz grundsätzlich, wie das Ganze in Zukunft aussehen könnte, im Gange. Auch wird geklärt, welche Richtlinien seitens AWEL (Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft) auf uns zukommen.

Die Arbeit bleibt interessant und fordernd und das gefällt mir so am Gemeinderat.

Nun bleibt mir noch, Ihnen eine farbenfrohe und schöne Herbstzeit zu wünschen. Geniessen Sie die schönen warmen Herbsttage mit einem Glas frisch gepresstem Apfelsaft und/oder einem feinen Vermicelles mit Rahm, bevor die Nebelsuppe wieder den ganzen Tag unsere Gemeinde verschlingt.

Eine Gute Zeit

Jens Beer, Gemeinderat


Ein toller Sommer liegt hinter uns, die Tage werden merklich kürzer und kühler und der Herbst klopft bereits mit morgendlichen Nebelschwanden und dem unverkennbaren Geruch der Zuckerrübenfabrik an.

Wir wünschen Ihnen allen einen gemütlichen goldenen Herbst mit all seinen unverkennbaren schönen leuchtenden Farben.

Ihr Redaktionsteam


Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 9. November 2022

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