Turnfeste 2025

Dieses Jahr war der Turnverein Thalheim an den Regionalmeisterschaften (RMS) in Neftenbach und am Eidgenössischen Turnfest (ETF) in Lausanne am Start.

Los ging es mit der RMS in Neftenbach. Schon beim ersten Wettkampfteil gab es die erste Überraschung: Unsere Pendel-
stafette wurde zur Pendel-­Doppelstafette. Grund dafür: Die Bahn war zunächst falsch abgemessen und wir rannten nur 70 m statt 80 m. Also hiess es: einmal durchatmen, Schuhe festbinden – und nochmal rennen!

Tagsüber liess die Sonne uns nicht im Stich und wir waren froh, dass wir am frühen Morgen starten konnten. So konnten wir uns am Nachmittag sorgenfrei darum kümmern, dass wir auch ja genügend Flüssigkeit zu uns nehmen. In der Nacht änderte sich das jedoch und das Fest stand kurz vor der Evakuierung. In letzter Sekunde löste sich die Gewitterzelle doch noch auf und wir konnten die Nacht vollkommen auskosten.

Am nächsten Tag konnten wir nochmals die Sonnenstrahlen geniessen bis zur Rangverkündigung. Danach gab es leider abermals eine Wendung und dieses Mal musste das Festgelände geräumt werden und somit war es ein etwas abruptes Ende der RMS. Trotzdem hatten wir viel Spass und waren stolz über unsere Leistungen. Den Regionalmeistertitel in der Gymnastik konnten wir mit unserer neuen Gymnastik leider nicht verteidigen, aber es reichte trotzdem für den 6. Rang mit einer Note von 9.59. Auch im Wurfstab konnten wir den stolzen 4. Rang erreichen.

Nach zwei Wochen Pause ging es für die einen bereits wieder ans Einzelwochenende nach Lausanne. Dort waren wir im 7-Kampf Frauen, 6-Kampf Männer und im Turnwettkampf am Start. Die Sechskämpfer starteten am Donnerstag und Lausanne war definitiv noch nicht bereit – Zeitpläne und Anlagen stimmten nicht und Resultate wurden vertauscht oder gar verloren. So durften einige ihre Resultate am Schluss gleich selber schätzen. Schlussendlich gab es eine Auszeichnung und einen Kranz.

Eine Woche später hiess es dann für alle nochmals Vollgas geben. Für die einen ging es bereits am Donnerstagabend nach Lausanne, da wir so früh starten mussten, dass noch kein Zug gefahren wäre. Das Festgelände war riesig, in der ganzen Stadt verteilt und für Träumereien blieb keine Zeit, denn wer nicht sofort aus der Metro sprang, fuhr halt noch eine Station weiter. Das gesamte Fest wurde digital durchgeführt, was zu den einen und anderen Problemen führte. Am Sektionswochenende war es jedoch bereits deutlich besser organisiert als am Einzelwochenende, trotzdem liess noch einiges zu wünschen übrig, wie zum Beispiel der überbuchte Zeltplatz und die WC-Situation. Den Wettkampf konnten wir mehr oder weniger reibungslos absolvieren und nach einer halben Ewigkeit warten, waren wir am Schluss doch wieder alle zusammen und konnten auf unsere Leistungen anstossen. Danach wurde der Tag am See und später in den verschiedenen Barzelten ausgeklungen.

Am Samstag ging es für die einen an den Fahnenmarsch und für andere an den See. Das Wetter war heiss und schrie nach Sonnenbrand. Am Mittag kam dann noch ein kurze Hagelfront, ansonsten wäre es ja noch langweilig geworden. Am Sonntag ging es dann bereits am Morgen vor der Schlussfeier nach Hause, da der Heimweg noch genügend lang war. So waren wir gegen Mittag wieder in Thalheim, wo wir mit einem Apero empfangen wurden. Vielen Dank!

Alles in allem waren wir dieses Jahr etwas vom Pech verfolgt und hatten sehr viele Verletzte. Trotzdem sind wir im Grossen und Ganzen zufrieden mit unseren Leistungen und freuen uns auf die nächste Saison.

Franziska Blaudszun

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