Editorial

Liebe Leserinnen, liebe Leser

Der Herbst ist die Zeit der Ernte – aber auch des Neubeginns. Was gewachsen ist darf geerntet werden und zugleich bereiten wir den Boden für das, was im nächsten Jahr entstehen soll. Auch im Leben einer Gemeinde gibt es diese Zyklen: Zeiten des Wirkens, des Übergangs und der Erneuerung.

Mit Blick in die Zukunft richten sich unsere Augen auf die Erneuerungswahlen 2026. Wie jede funktionierende Dorfgemeinschaft sind auch wir in Thalheim und Gütighausen auf Menschen angewiesen, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. Sei es im Gemeinderat, in der Schulpflege oder in der Rechnungsprüfungskommission.

Wir laden Sie deshalb herzlich zum Behördenanlass am 25. Oktober 2025 ein. Dieser Informationsmorgen richtet sich an alle, die sich über die Aufgaben, Anforderungen und Gestaltungsmöglichkeiten in den kommunalen Behörden informieren möchten. Im Austausch mit heutigen Behördenmitgliedern erhalten Sie einen authentischen Einblick in das Amt – ganz ohne Verpflichtung.

In einer Zeit, in der die Aufgaben kleiner Gemeinden immer komplexer werden – sei es durch steigende Ansprüche, zunehmende Bürokratie oder begrenzte personelle Ressourcen – stehen uns gleichzeitig oft nur begrenzte finanzielle Mittel zur Verfügung, obwohl die Bedürfnisse und Ansprüche an eine kleine Gemeinde heute oft dieselben sind wie an eine Grosse. So wird das lokale Engagement umso wertvoller. Denn gerade in der Nähe, im direkten Gespräch und im persönlichen Mitwirken liegt eine Kraft, die keine noch so grosse Struktur ersetzen kann.

In diesem Zusammenhang möchte ich mich im Namen des Gemeinderats herzlich bei Jeanette Javet bedanken. Während drei Jahren hat sie sich mit grossem Engagement in den Dienst unserer Gemeinde gestellt. Ihr Einsatz verdient unsere Wertschätzung und unseren Dank.

Unsere Gemeinde lebt vom Mitmachen, von Menschen, die sich nicht nur fragen, was die Gemeinde für sie tun kann, sondern auch, was sie selbst für die Gemeinschaft beitragen möchten.

Vielleicht ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um sich diese Frage neu zu stellen.

Sandro Stelletti, Gemeindepräsident


Momentan geniessen wir die Altweibersommertage. Diese allerdings schon mit den ersten bunten Blättern und den ersten Nebelschwaden am Morgen. Der Herbst steht vor der Tür. Die Natur zeigt uns ihren Wandel jedes Jahr aufs Neue. Auch in unserer Gemeinde wird es wieder Veränderungen geben. Es stehen gross­artige Veranstaltungen an und es wird abgestimmt. Altbewährtes und Neues fliessen ineinander. So wie es uns die Natur lehrt.

Ihr Redaktionsteam


Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 12. November 2025

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert