Chor: Mit dem Schiff ins Papiliorama

Schöne und abwechslungsreiche Reise des Gemischten Chors Thalheim am 4. September 2016

Frühmorgens bestieg eine gutgelaunte Schar den Knöpfel-Car. Nachdem noch 5 Personen des befreundeten Männerchors Marthalen abgeholt waren, fuhren wir zielstrebig den Solothurner Schiffssteg, mitten in der schönen Stadt an. Das Wetter zeigte sich von der guten Seite; die paar Schleierwolken trübten den Reisegenuss nicht.

Auf dem Passagierschiff «Rousseau» stärkten wir uns zuerst mit Kaffee und Gipfeli. Dann waren wir bereits in bester Singlaune und unterhielten die anderen Passagiere mit einem Morgenständchen. Das Lied «Reisen ist das beste Tun» von Hans Roelli kam ganz besonders gut an. Die fast dreistündige Fahrt auf der Aare führte durch eine naturnahe Flusslandschaft. Vom Oberdeck hatten wir eine gute Rundsicht auf die Flussufer. Die Haltestellen Altreu (Storchenkolonie), Grenchen, Büren und Brügg erlaubten schöne Ausblicke auf diese Städtchen. Wem es auf dem Oberdeck zu kalt wurde, ging zurück ins Restaurant und genehmigte sich einen Apero. Gegen Ende der Fahrt folgte der Höhepunkt: Die Passage durch die Schleuse von Port. Dort wurde unser Schiff 2.5m in die Höhe auf den Wasserstand des Bielersees gehoben.

Im Hafen von Biel wartete unser Car und fuhr uns nach Studen ins Restaurant «Florida».

Das Restaurant mit tropischem Ambiente war auf unsern Ansturm vorbereitet. Bald konnten wir unsere Lieblingsgetränke geniessen und auch das feine Mittagessen wurde rasch serviert. Nach Dessert und Kaffee waren wir bereit für den nächsten Höhepunkt unserer Reise, den Besuch des Papilioramas in Kerzers.

Das Papiliorama zählt über 5 Mio. Besucher pro Jahr. Hier sind die tropischen Schmetterlinge die Stars; zu Hunderten fliegen sie in einem grossen Glaskuppelbau umher. Über 70 verschiedene Arten können aus der Nähe bewundert werden. Der Stiftung Papiliorama ist das ökologische Engagement wichtig. Besonders deutlich wird dies in der Halle «Jungletrek», die ein genaues Abbild eines tropischen Urwaldreservats in Belice (Zentralamerika) ist. Die Besucher können sich inmitten von zahlreichen Pflanzen- und Tierarten bewegen. Es ist ein ganzes Ökosystem in menschlicher Reichweite, bis hinauf zu den Baumkronen, welche über eine 7m hohe Brücke erreicht werden können.

Erfüllt von vielen schönen Eindrücken kamen wir zurück zum Bus. Da es nun zu regnen begann, entschlossen wir uns, auf direktem Weg zurückzufahren und erreichten wohlbehalten Thalheim.

Übrigens: Wir singen nicht nur auf Reisen, sondern proben jeden Dienstagabend in der Aula. Sängerinnen und Sänger sind herzlich willkommen zu einem Schnupperbesuch!

Kontakt: Emmi Strasser, Präsidentin, 052 338 15 80.

Erich Oberholzer

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert