Die Reise führte uns durch das Thurtal, an alten, schönen Häusern, sowie blühenden Bauerngärten vorbei. Das Mittagessen gibt’s im Restaurant Seegarten. Einigen ist dies ganz vertraut, haben sie hier doch schon einmal Ferien verbracht.
Wieder alle munter und gestärkt im Bus zurück, Luis unser Carfahrer, zeigte sich hilfsbereit beim Einsteigen in den Bus. Jetzt fuhren wir weiter ins Simmental. Schöne mit Blumen geschmückte, vielfältige Holzhäuser, dazu das saftige Grün der Weiden, sowie die Simme, der Fluss mit seinen Kurven, prägten die Landschaft. Unser Fahrer machte uns auf Besonderheiten dieser Gegend aufmerksam.
So erreichten wir, die 24 Feriengäste mit unserer Leitung von Elisabeth Rosa und ihren Helferinnen, am Nachmittag das Ziel.
Das Hotel Simmenhof ist etwas ausserhalb von Lenk gelegen.
Wir wurden dort herzlich empfangen. Die Zimmerverteilung ging speditiv voran, die Koffer wurden einem aufs Zimmer gebracht. Nun gings ans Auspacken und ans An- klimatisieren.
Mit Aperitif, welcher im Salon serviert wurde, begrüsste uns Herr Sutter, der Gastgeber des Hotels ebenfalls ganz herzlich. Er erklärte uns so einiges, das man wissen musste, für einen längeren Aufenthalt. Der schnellste Weg ins Swimmingpool, Essenszeiten, Tür öffnen usw. Vor allem ermunterte er uns, bei Problemen und Wünschen, sich unverzüglich beim Personal zu melden.
Nach einem feinen Znacht wollten die Einen auf direktem Weg ins Zimmer, andere erkundeten noch die Gegend mit einem Spaziergang oder schauten sich im Hotel um. Elisabeth war beschäftigt uns alle Informationen weiter zugeben. Sie organisierte den Hotel-Bus für den nächsten Nachmittag zu den bekannten Simmen-Fällen und vieles weitere. Auch war sie bemüht für eine Pinnwand, um darauf das jeweilige Tagesprogramm aufzuzeigen.
Ist doch alles immer freiwillig. Wer auf eigene Faust etwas unternehmen wollte, konnte dies ungeniert tun.
Am Sonntag um 10 Uhr war in Lenk Gottesdienst angesagt, die hoteleigenen Busse brachten uns dorthin. Von einigen vernahm ich, dass sie im Hotel Krone, unweit von der Kirche, auch schon in den Ferien waren. Der Pfarrer freute sich über die gut gefüllte Kirche und begrüsste uns speziell.
Am Nachmittag ging es zu den Simmen-Fällen. Für die Aktiveren bestand die Möglichkeit, das letzte Stück per Fuss zu gehen. Tosend schlängelte sich das Wasser durch den Wald. Schon bald traff man sich im nahen Restaurant bei etwas Kühlem.
Ab Montag, ab Punkt 8 Uhr konnte man sich jeweils bei Christine fit turnen, oder seine morgendliche Runden schwimmen.
Der Ausflug am nächsten Tag führte uns mit der Seilbahn auf den Betelberg zum Leiterli.
Wir sahen wunderprächtige Weiden voller Alpenblumen wie verblühte Küchenschelle, verschiedene Enziane, Knabenkraut und blühende Alpenrosenhänge und noch vieles mehr. Den Dienstag-Nachmittag verbrachten wir am Lenker-Seeli. Vögel, Enten, Fische, Libellen, Eichhörnchen und auch wir fühlten uns wohl hier an diesem schönen Ort. Die einen wanderten um den See, andere ein Stück dem Seeli entlang und genossen die prächtige Aussicht in die Berge, wie zum Beispiel zum Wildstrubel, Plaine Morte Gletscher und viele andere.
Das Abendessen im Hotel war fein, vor allem die Fische fand ich s’Zäni.
Weitere Ausflüge folgten, wobei auch der gemütliche Teil seinen Platz hatte.
Der Besuch vom Herrn Pfarrer Christoph Waldmeier, sowie Herr Zbären, bescherte uns einen interessanten, kurzweiligen Abend.
Am Freitagnachmittag fuhren uns Ross und Wagen nochmals Richtung Simmen-Fälle. Während der Fahrt werden Erinnerungen über die frühere Zeit ausgetauscht.
Das Simmental verlassend, führte uns Susanne Brandenberger sicher über den Brünig heimwärts. Nach der letzten Mittagspause in Sachseln am Sarnensee, gings gut gelaunt weiter.
Bei so viel Sonnenschein, genau am richtigen Ort gewesen zu sein, ist wirkliches Glück.
Eure Margrit Meier