Editorial der Ausgabe 134 vom 28. März 2014
Titelbilder 2014
Themenreihe Brauchtum
Die Schweiz ist voll davon, wir kennen sehr viele und zelebrieren den einen oder anderen sogar selber. Wir sind auch ein wenig stolz darauf in der Fremde über die Vielfalt derselben in unserer kleinen Schweiz prahlen zu dürfen.
Die Rede ist von Bräuchen, Brauchtum, Traditionen, Sagen und Mythen. In diesem Jahr wollen wir Ihnen einige Bräuche aus den verschiedenen Landesteilen vorstellen.
In dieser Ausgabe geht es um den Oster-Brauch des Brunnenschmückens, welcher in der Schweiz unter anderem in Nyon zelebriert wird. Leider ist nicht allzuviel zu finden über den Brauch. Das Titelbild zeigt einen Osterbrunnen aus Altmühltal in Bayern.
Die Geschichten und Texte hierzu finden Sie hier und hier.
In eigener Sache
Um Terminkollisionen in der Druckerei zu umgehen, muss der Redaktionsschluss für die Maiausgabe, um eine Woche, auf den 7. Mai vorverschoben werden, so dass wir die Anlieferung zur Druckerei früher durchführen können.
Die Ausgabe erscheint aber wie geplant erst am 30. Mai!
Dorfposcht-Redaktion
Liebe Leserinnen, liebe Leser
Über etwas mehr als sieben Jahre konnte ich im Gemeinderat wirken und während den letzten vier Jahren durfte ich dieses Team führen. Um viele wertvolle Erfahrungen und schöne Begegnungen reicher gebe ich mein Amt ab.
Meine Haltung gegenüber den Behörden und der Verwaltung hat sich in diesen Jahren geändert. Ich habe gelernt, dass die Erwartungshaltung der Bevölkerung oft sehr gross ist. Um diesen Erwartungen gerecht zu werden, nehmen die Anforderungen und die Komplexität der Aufgaben zu, was zu zunehmender Professionalisierung und Bürokratisierung führt. Beispiele sind die Feuerwehr, die Kinder- und Erwachsenenschutzbehörde, die Fürsorge, die familienergänzende Kinderbetreuung, der Datenschutz und viele mehr.
Um der zunehmenden Regeldichte gerecht zu werden, muss die Gemeinde mehr und mehr reine ausführende Verwaltungsaufgaben ohne Handlungsfreiheit übernehmen. Als direkt betroffene Person kann dies von Vorteil sein, als Steuerzahler ist dieser Trend eher unerfreulich. Für pragmatische, flexible und kostengünstige Lösungen hat es leider je länger je weniger Platz.
Für Personen, die in der Wirtschaft, namentlich in Klein- und Mittelbetrieben, arbeiten, ist ein Exekutivamt keine einfache Aufgabe und verlangt ein gutes Zeitmanagement und unterstützende Vorgesetzte. Es freut mich umso mehr, dass sich Persönlichkeiten aus unserer Gemeinde bereit erklärt haben, sich zur Wahl zu stellen und ihre Freizeit für die Behördentätigkeit zu verwenden. Ich wünsche allen Gewählten viel Erfolg und Befriedigung in ihrer Tätigkeit und dass ihnen Achtsamkeit und Wertschätzung vom Bürger entgegengebracht werden!
Liebe Leserinnen und Leser: mit Ihrem Engagement in Ihrem Verein, als Stimmbürger oder als aktiver Einwohner formten und formen sie unsere Gemeinde, unsere Gemeinschaft. Ihnen allen danke ich für das entgegengebrachte Vertrauen und die konstruktive Unterstützung!
Ein besonderer Dank geht an das ganze Team des Gemeinderates und an alle unsere Mitarbeitenden für ihre zuverlässige und dienstleistungsorientierte Arbeit. Mitarbeitende bleiben oft über viele Jahre und arbeiten immer wieder mit neuen Vorgesetzten und Behördenmitgliedern zusammen. Wir können uns glücklich schätzen, dass wir eine so kompetente und engagierte Frau- und Mannschaft haben. Dies ist keine Selbstverständlichkeit!
Caroline Hofer Basler