Endlich war es soweit – die letzte Woche der Sommerferien hatte begonnen und der Start zur Kinderwoche rückte näher! Am Dienstagmorgen fuhren die drei Profis der Kinderbühne der VFMG (Vereinigung Freier Missionsgemeinden) mit zwei Anhängern vor, voll bepackt mit Bühnenbildern, Requisiten und Spielen.
Im Keller und im ersten Stock des Lokals der Freien Missionsgemeinde in Thalheim entstanden zwei verschiedene Bühnen für die Kleinen (vier bis sieben Jahre) und die Grossen (acht bis zwölf Jahre). Um 14 Uhr stieg die Spannung: die 16 Helfer standen bereit, um die Kinder in Empfang zu nehmen. Wie viele werden wohl kommen?
Rund vierzig Kinder aus der näheren Umgebung (Dinhard, Welsikon, Eschlikon, Sulz, Wiesendangen, Thalheim) schrieben sich ein und erhielten verschieden farbige Gruppen-T-Shirts. Es konnten in beiden Altersstufen je vier Kleingruppen gebildet werden. Es durfte ausgiebig gespielt werden bis zum eigentlichen Start um 14.30 Uhr. Da gab es Spiele in der Vielfalt eines Spielzeugladens – für jeden war etwas dabei! Plötzlich verschwanden die Roten, die Grünen, die Blauen und die Orangen im 1. Stock und setzten sich auf die entsprechend farbigen Teppiche. Die Grossen in den Farben weiss, gelb, türkis und grün machten es sich im Kellerraum auf den Stühlen bequem. Bald schon ertönte von oben und unten das Entdeckerlied. Auf abwechslungsreiche, altersgerechte Weise wurden die Tagesthemen behandelt: Besatzung – Orientierung – Sturm – Land in Sicht. Bei den Kleinen meldeten sich immer wieder die Bauchrednerpuppen Lara und Alex zu Wort, es wurde gesungen, gespielt, gemalt und gebastelt. Bei den Grossen musste sich der Matrosenlehrling Willi auf dem Schiff bewähren (Bewegungsgeschichte), Filmausschnitte und Theatereinlagen lockerten das Programm auf. Auch im Keller wurde gesungen und zwischendurch traf man sich im Erdgeschoss an den Kleingruppentischen, um das Thema zu vertiefen. Da wurden Steckbriefe der Matrosen erstellt, ein Text in Morseschrift entschlüsselt, Schiffe versenkt und Palmen gepflanzt.
In der Mitte des Nachmittags wartete jeweils ein feiner Zvieri auf alle kleinen und grossen Matrosen und Kapitäne. Dank des schönen Wetters konnte man sich draussen auf der Hüpfburg austoben, mit den Go-Karts eine Runde drehen, Geschicklichkeitsspiele wie das Riesenmikado ausprobieren oder einfach ausruhen.
Im zweiten Teil des Nachmittags wurde dann der biblische Bezug zum Gehörten hergestellt und nochmals in den Kleingruppen gespielt. Um 17 Uhr hörte man von oben und von unten das Schlusslied: «Jetzt isch Ziit, mir gönd hei …» Die T-Shirts wurden für den nächsten Tag deponiert, der Bibelvers zum auswendig lernen in den Kiwo-Pass gesteckt und dann ging es müde, aber zufrieden nach Hause.
Am Freitagabend waren die Eltern und Freunde zu einem Abschlussteil eingeladen. Stolz wurden die Bewegungslieder vorgetragen und anhand einer Diashow bekamen alle Besucher einen Einblick in die vier Erlebnisnachmittage. Draussen durften alle noch eine Wurst vom Grill geniessen, ein letztes Mal die Gumpimatte benützen oder einfach miteinander plaudern. Wir sind dankbar für die gelungene Woche und freuen uns über jedes Kind, das teilgenommen hat. Unser Dank gilt unseren Profis Thomas und Mirjam Leuenberger und Beni Steffen für die gut vorbereiteten Nachmittage. Natürlich auch allen Helfern im Vorder- und im Hintergrund: vom Teenager bis zum Senior! Ein Dankeschön an alle Zvieri-, Most- und Kuchenspender! Und nicht zuletzt danken wir Gott, der uns mit wunderschönem, trockenem Wetter beschenkt hat!
Fürs Vorbereitungsteam
Marianne Dütschler