Kirche: Am Eingang zur Adventszeit

Vielleicht haben Sie das Bedürfnis, das folgende Gebet durchzugehen, oder es sogar zum eigenen werden zu lassen.

Gott, ich freue mich auf die Adventszeit
und ich weiss, dass es um dich geht,
und auch um mich. Du kommst.
Ich möchte dir begegnen, dich empfangen,
weiss aber weder wie noch wann.
Genaugenommen seh’ ich keinen Platz,
dich aufzunehmen.
Mein Terminkalender ist voll.
Mein Schreibtisch ist ein Arbeitsgebirge.
Die Wohnung ruft nach Reinigung.
Da und dort sollte ich längst aufräumen.
Basteln, Backen und Besuche stehen an.
Das Telefon klingelt so hartnäckig und
die Mailbox will bearbeitet sein.
Der Advent kommt eigentlich ungelegen.
Auch in meinem Herzen ist kaum ein Winkel frei.
Und doch freue ich mich, dass du kommst.
Ich weiss,
dass die Adventszeit dir Raum schaffen will
und mir selbst wieder Atem schaffen könnte.
Bearbeiten sollte ich,
was in den Tiefen meines Herzens
zwischen dir und mir in Unordnung geraten ist.
Auch mehr Stille würde mir gut tun,
das Bedürfnis dazu verspüre ich.
Trotz allem freue ich mich auf den Adventsweg.
Ich will in gehen, trotz der Hindernisse.
Lass mich dann auch ankommen
beim Weihnachtsgeheimnis
und schaffe du dir selbst Platz,
um bei mir einzukehren. Amen.

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