Editorial der Ausgabe 119 vom 14. September 2011
Titelbilder 2011
Für das Thema «Im Wandel der Zeit» haben wir uns in dieser Dorfposcht-Ausgabe über «Kleider, Waschen, Hygiene – früher und heute» erkundigt. Die Kleidung war früher nicht so farbenfroh, eher langweilig im Vergleich zu heute. Doch das Wäschewaschen war alles andere als langweilig. Es war vor allem sehr harte und zeitaufwendige Arbeit. Trotz alledem hat die befragte Gütighauserin gerne gewaschen. Da kann man kaum verstehen, was Frau und Mann von heute über das Wäschewaschen zu stöhnen haben. Auch das Baden war eine aufwendige Sache und somit die Hygiene eine ganz andere als heute. Lesen Sie mehr darüber. cm
Redaktionsschluss nächste Ausgabe:
Mittwoch, 9. November 2011
Liebe Leserinnen, Liebe Leser
Wahrheit, Lüge oder von Beidem ein wenig und noch etwas dazu, damit es auch gelesen wird. Zu den spannendsten Seiten der Zeitungen gehören jeweils die «letzte Seite» oder die Kurznachrichten.
Da schmuggeln Flugpassagiere Bienenstöcke in die Business-Class des Fliegers, diese Bienen befreien sich während des Fluges und die mutige Kabinenbesatzung dichtet den Schrank mit Klebeband ab. Laut Presse soll der Schmuggler der stellvertretende Flughafendirektor gewesen sein?
Ein Autofahrer wendet auf der Autobahn und wird von der Polizei sturzbetrunken schlafend am Steuer angetroffen und neben ihm soll eine Stange Bier gefunden worden sein? Die Mühe hätte ich mir nicht genommen, mit einer Bierflasche ist die Gefahr des Verschütten wohl wesentlich geringer.
Innerhalb weniger Tage werden in Eglisau zwei Autos aus dem Wasser gezogen. Einmal ein etwas teureres Modell eines Stuttgarter Sportwagens, der durch einen falsch eingelegten Gang durch den Kollegen ins Wasser befördert wird – ob die noch Freunde sind? Das andere Mal steigt der Fahrer aus, nimmt den Gang raus und zieht die Handbremse nicht an – wenigstens ist das Auto nicht so teuer, wie beim Totalschaden des Sportwagens. Die Versicherung wird sich das wohl etwas genauer anschauen.
Wie viel Wahrheit ist in den Berichten? Sind da gar teilweise Versicherungsbetrüger am Werk, oder einfach schusselige Deppen?
Im Ernst, würden Sie einen Bienenstock auf einem Linienflug im Flugzeug transportieren und das noch im Handgepäck? Wohl kaum!
Im August wurde ein Lastwagenfahrer verurteilt, weil ihm eine Person in sein Fahrzeug gelaufen ist. Das Spezielle daran ist, dass die Person mit Methadon «vollgepumpt» war und lesend in das bereits stehende Fahrzeug gelaufen ist. Warum wurde er dann verurteilt? Weil er den Fussgänger nicht per Hupe gewarnt habe! Also, wenn Sie mit dem Auto stehen und eventuell ein Fussgänger die Anstalten macht, in Ihr stehendes Fahrzeug zu laufen – hupen Sie einfach mal präventiv. Wundern Sie sich nur nicht, wenn Ihnen die Polizei eine Busse wegen unnötigem Betätigen der Hupe aufbrummt.
Nehmen Sie nicht immer alles so bierernst und bleiben sie locker.
Erich Bucher