Montag
Treffpunkt: 8:30 Uhr beim Bahnhof Thalheim, so stand es im Flyer. Da wurden wir vom Bus abgeholt und fuhren zum Seuzacher Bahnhof. Von da ging es mit dem Zug nach Wila und dann zu Fuss nach Tablat. Dort mussten wir auf Florian Epprecht und Frau Pulfer warten, denn die brachten unser Gepäck. Nachher durften alle ihr Gepäck zwanig Minuten den Berg raufschleppen, was alle riesig freute … Oben angekommen, durften alle den Vorgang wiederholen, dieses Mal einfach mit Kisten.
Doch auch das war irgendwann gemeistert. Flo (der Campleiter) erwartete uns schon und erzählte uns einige Details zum Lager. Als er fertig war, ging es zur Zelteinteilung, wo sich jeder sein Traumzelt erhaschte. Irgendwann gab es dann Znacht. Jetzt muss ich aber aufhören zu schreiben, weil dieser Text sonst viel zu lange wird!
Dienstag
Das Küchenteam musste heute Frühstück machen. Es schmeckte allen sehr gut.
Um 9:30 Uhr kam Flo und zeigte uns, wo man Lehm findet und was man damit machen kann. Mit dem Lehm, den wir sammelten, durfte jeder etwas formen.
Zum Zmittag gab es Brot, Brotaufstrich, Fleisch, Käse, Schoggi und Guätzli, wie jeden Zmittag.
Nach dem Mittagessen erklärte uns Flo, was für Fallen die Steinzeitmenschen hatten. Dann mussten wir selber Fallen bauen. Nach einer halben Stunde kam Flo und wir machten einen Wettbewerb, wer die beste Falle gebaut hatte. Gewonnen haben Jenny und Delia mit ihrer Baumschwinge. Sie durften jeden Abend die Fotofalle aufstellen.
Zum Znacht gab es Raclette, das schmeckte allen super!
Danach sassen alle ums Feuer und redeten. Um etwa 24 Uhr gingen wir dann auch ins Bett und schliefen rasch ein.
Mittwoch
Heute Nachmittag war schwitzen angesagt. In einer Schwitzhütte konnten wir eine Viertelstunde lang «schmoren». Nach dem Rauskommen liefen die meisten gleich zum Bach, um sich abzukühlen. Um 16 Uhr zeigten wir unsere Steinzeit-Messer, die wir zuvor geschnitzt hatten. Zum Abendessen gab es Spaghetti Napoli.
Donnerstag
Heute kam Flo erst um 10 Uhr und zeigte uns wie man einen Löffel brannte und schnitzte. Wir mussten die Löffel bis zum Abendessen fertig haben, da es sonst keine Schoggicreme zu essen gab. Bevor wir die Schoggicreme am Abend essen durften, gab es eine «Wettrugälimeisterschaft». Es ging darum, wer am schnellsten den Berg hinunterrollte.
Weil da vielen schlecht oder schwindelig wurde, konnten ein paar nicht mehr beim nächsten «Rennschwindelspiel» mitmachen.
Als wir dann alle müde und erschöpft zum Camp zurückkehrten, kriegten wir alle Schoggicreme. Da das Poulet aus der Erdgrube nicht allen schmeckte, griffen alle bei der Schoggicreme tüchtig zu. Müde und erschöpft gingen wir ins Zelt schlafen.
Freitag
Nach vier Stunden Schlaf geweckt werden, geht nicht bei allen. Das erfuhren wir heute Morgen. Nach der Kräuterkunde kam das grösste Highlight der Woche: das Nachhausegehen. Wir mussten unsere schweren Taschen im strömenden Regen den Berg hinunter tragen. Als wir in Tablat ankamen, freuten wir uns alle sehr, wieder in der Zivilisation zu sein. Als wir beim Bahnhof noch auf den Zug warten mussten plünderten wir den Süssigkeitenautomat.
Müde und erschöpft fielen wir beim Thalheimer Bahnhof unseren Eltern in die Arme und waren glücklich, wieder bei unseren Familien zu sein.
Badezimmer, wir kommen!
Delia Koller, Charlotte Schneider