Was Kinder zu erzählen haben

In diesem Jahr möchten wir in jeder Dorfposcht drei Leute die in Thalheim oder Gütighausen wohnen, kurz zu Worte kommen lassen.

In der ersten Nummer sind es drei Kinder, es folgen Jugendliche, junge Erwachsene – und so weiter!

Für dieses erste Gespräch haben sich Zoe Kübler, Ramona Büchi und Vito Menza spontan zur Verfügung gestellt. Wir danken den Dreien für ihre Bereitschaft mitzumachen und hoffen, Sie liebe Leserin, lieber Leser freuen sich ebenfalls zu hören, was die Kinder zu erzählen haben.

Was Kinder im Gespräch mit der Dorfposcht erzählen

Zuerst etwas zu den drei Personen: Zoe besucht die vierte Klasse, Ramona die fünfte und Vito geht in die sechste Klasse.

Zoe und Ramona wohnen seit ihrer Geburt in Thalheim, Vito seit dem Kindergarten.

Zoe reitet gerne, spielt Flöte, macht Leichtathletik (in Andelfingen), sie geht gerne in die Mädchenriege und liest viel und gerne.

Ramona hat als Hobby das Geräteturnen (in Flaach), die Mädchenriege und lesen.

Vito spielt am liebsten Fussball (im Fussballclub Seuzach), macht mit Kollegen ab, im Winter zählt auch Ski fahren zu seinen Hobbys, dann spielt er gerne Gitarre und auch das Gamen gehört zu seinen Lieblingsbeschäftigungen.

Zoe möchte später einmal etwas mit Tieren arbeiten.

Ramona wünscht sich einen Beruf im Spital, was genau weiss sie noch nicht.

Vito möchte Fussballspieler werden.

Auf die Frage: «Wie gefällt es euch in Thalheim?» War die Antwort bei allen drei Kindern: «Sehr gut». Zoe möchte auch später, wenn sie erwachsen ist, noch gerne in Thalheim wohnen.

«Und was gefällt euch besonders gut hier?»

Zoe: Dass es weniger Lärm hat als in der Stadt. Sie wohnt gerne auf dem Land, man kann in der Thur baden gehen im Sommer. Die Lehrerinnen und Lehrer sind nett. Am liebsten hat sie in der Schule turnen und singen, das ist nicht so anstrengend.

Ramona: Sie wohnt gerne auf dem Lande, es hat eine schöne Aussicht, man sieht nicht nur Häuser wie in der Stadt. Auch Ramona geht gerne baden in der Thur.

Sie ist ebenfalls zufrieden mit den Lehrerinnen und dem Lehrer in Thalheim. Am besten gefällt ihr Handarbeit und Singen.

Vito: gefällt die Landschaft, die ganze Umgebung und die Nähe zur Thur. Er findet die Schule nicht schlecht, er würde es aber vorziehen, wenn er nicht nur von einem Lehrer und sonst alles von Lehrerinnen unterrichtet würde. Am liebsten ist ihm der Montagnachmittag mit zwei Stunden turnen.

Zoe findet auch gut, dass der Bahnhof in der Nähe ist, und man schnell in Winterthur ist. Die Nähe zu Winterthur finden alle drei Kinder gut. Besonders da sie vielleicht auch einmal nach Winterthur ins Gymi möchten.

Dass sie nicht alle Freizeitaktivitäten in Thalheim machen können, ist für die Drei kein Problem. Es hat meist noch andere Kinder aus Thalheim, die das gleiche machen, die Eltern wechseln sich ab mit Fahren und begleiten die Kinder in die Trainings.

«Gibt es etwas was ihr vermisst in Thalheim?»

Auf diese Frage wussten alle drei zuerst keine Antwort. Vito und Ramona fanden dann, ein Spielplatz in der Nähe wäre schön. Ramona wohnt in Gütighausen und Vito im «Husammann», da müssen sie zum spielen bis zum Schulhaus.

Vito hätte auch gerne einen Mittagstisch in der Schule, die beiden Mädchen gehen lieber nach Hause zum Essen, ihnen fehlt der Mittagstisch nicht.

Alle drei Kinder finden die Erwachsenen in Thalheim im allgemeinen nett. Sie finden aber, der Umwelt sollte mehr Sorge getragen werden. Es stört sie, wenn Abfall weggeschmissen und liegen gelassen wird.

Wir bedanken uns für das Gespräch und wünschen den drei Kindern alles Gute für ihre Zukunft und viele gute Erfahrungen.

Gespräch: Christine Jordi, Fotos: Walter Jordi

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