Tolle Funde am Bring- und Holmarkt

Der Dorfverein Thalheim-Gütighausen hat die Einwohner am Samstag, 12. April 2008, zur Frühlingsentrümpelung aufgefordert. Dass er auf dieses Datum gutes Wetter bestellen wird, war schon im vornherein klar. Die Marktbesucher sind sich nämlich nichts anderes gewohnt. Bei trockener Witterung macht das Geben und Nehmen auch noch ein bisschen mehr Spass. Von Seiten der Kinder konnte man hören, wie sie sich schon Tage im Voraus auf diesen Anlass freuten: «Da findet man die tollsten Sachen und kann sie gratis mitnehmen!», «Am besten ist man früh an Ort», «Einen Anhänger brauchen wir, damit wir die gesammelte Ware nach Hause transportieren können».

Wie die Jahre zuvor war auch dieses Jahr eine Menge an Geschirr, Möbeln, Büchern, Elektrogeräten, Spielsachen, Krimskrams und vieles mehr auf den Platz hinter dem Gemeindehaus abgeladen worden. Die Verantwortlichen halfen einem bei der Suche nach dem richtigen Platz, um seine Ware zu deponieren. So bekam das Ganze eine gewisse Ordnung und war übersichtlich. Das Herumstöbern zwischen den Gegenständen machte Gross und Klein sichtlich Spass. So manch Brauchbares hat einen neuen Besitzer gefunden. Und wenn es doch nicht so brauchbar ist, wird es nächstes Jahr wieder auf dem Bring- und Holmarkt abgeladen werden…


Die Festwirtschaft lud nun zum Verweilen ein. Es duftete nach feinem Kaffee, gegrillten Würsten und Hamburgern. Aber auch Durstlöscher und diverse Kuchenstücke wurden angeboten. Das gemütliche Beisammensitzen und Schwatzen an solch einem Anlass ist immer eine zusätzliche angenehme Nebenerscheinung.


Zwei Neuerungen gab es dieses Jahr am Bring- und Holmarkt in Thalheim zu beachten: Da ist zum einen, dass man für das Abladen von grossen Mengen um einen Ent­sorgungsbeitrag gebeten wird. Damit möchte man das entstandene Loch in der Kasse ein ganz klein wenig stopfen. Durch die KEWY erfolgt nämlich keine Rückerstattung der Entsorgungskosten mehr an die Gemeinde. Und da ist zum anderen eine neue Parkordnung. Autos waren auf dem Platz nur während dem Aus- oder Einladen geduldet. Danach wurden Parkplätze in der Nähe zugewiesen. Dieses Vorgehen hat sich sehr bewährt, denn es gab dadurch kein Platzchaos mehr und für eine bessere Sicherheit aller war gleichzeitig auch gesorgt.


Gegen 16 Uhr ging das grosse Aufräumen los. Alles Liegen- und Stehengebliebene wurde in die Mulden gehievt. Diese wurden gleichentags abtransportiert und deren Inhalt zur Entsorgung gefahren.


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