Das vierte Fahrturnier Wyland, dieses Mal als inoffizielle Europameisterschaft, zog wiederum tausende von Zuschauern an.
Über drei Jahre haben sich die Vorbereitungen hingezogen. Mit den Bauern Kontakt aufnehmen, Bewilligungen einholen, Zollformalitäten abklären bis zu den sechs Wochen intensiven Bautätigkeiten auf dem Platz. Die Zimmermannslehrlinge haben den Auftakt gemacht: mit vielen Sponsoren haben sie uns in einer Projektwoche den Eiffelturm und den Triumphbogen zusammengezimmert! Nur schon diese Bauten zogen viele Zuschauer vor dem Turnier auf den Platz. Paris war plötzlich so nahe! Und diese Aussicht vom Triumphbogen aus, war einmalig!
Mit vielen freiwilligen Helfern und Helferinnen haben wir die anderen Hindernisse wie Stone Henge, Venedig, Brandenburgertor und andere gebaut und bemalt und geschmückt. Viele Ideen und Details entstanden noch am Znüni- oder Mittagstisch, ja sogar am Abendtisch … Das Küchenzelt wurde in den Vorbereitungswoche zu unserem «neuen zuhause» … Niederwil bekam sogar einen eigenen Strand, der natürlich auch Badende, Velofahrer aber auch Rösseler anzog, um mal durchzugehen … Es soll sogar Helfer gegeben haben, die solange gearbeitet haben, dass sie mit Stirnlampen auf dem Bauplatz anzutreffen waren!
Nicht nur die die vielen Einsätze der Helfer haben zum grossen Erfolg geführt, auch viele Sponsoren haben uns tatkräftig unterstützt, sei es in materieller Form, oder mit Arbeitseinsätzen oder mit Geldbeträgen. Aber auch die Schweizer Mannschaft hat ihren Teil dazu getragen. Die Präsentation, und die Mannschaftswertung wurden von den Schweizern gewonnen! Auch der Marathonsieg durch den Schweizer Beat Schenk brachte Riesenstimmung bei der Siegerehrung am Samstagabend im Festzelt auf. Der Franzose Francoise Dutilloy holte sich den Gesamtsieg in der Einzelwertung.
Natürlich gab es wiederum viele Attraktionen neben dem Sport. So waren die Trychler und Geisslechlöpfer aus Dietikon bei uns zu Gast, oder Urs Plüss mit seinen Shire-Horses-Vier-Spänner, der die Zuschauer gratis am Samstag in die Aussenhindernisse, bzw. nach Deutschland und Ungarn brachte. Die Nacht gehörte DJ Ste im Barzelt. Am Sonntag setzte die St. Gallische Reitermusik noch das Tüpfchen auf das i!
Das Fahrturnier Wyland gehört nun schon wieder der Vergangenheit an! An dieser Stelle ein Riesen-Dankeschön an alle, die uns irgendwie unterstützt haben, sei es beim Bauen, Malen, Kochen, Servieren, Grillieren, Abwaschen aber auch Übersetzen, damit wir auch unseren internationalen Gästen ein perfektes, tolles Turnier bieten konnten.
Fürs OK, Cornelia Styger