Zur 100. Ausgabe der Dorfposcht ein kurzer Rückblick in die wechselvolle Geschichte unserer Dorfzeitung.
An die erste Sitzung im «Grundstein», in der Wohnung von Erika und Roland Fisch, kann ich mich noch gut erinnern. Oft dauerten die Sitzungen damals recht lange und es wurde über vieles heiss diskutiert und manchmal auch gestritten.
An diesen ersten Sitzungen waren dabei: Erika Fisch, Roland Fisch (bis Ende 94), Annie Frauenfelder, Hansruedi Frauenfelder (bis Frühjahr 92), Hansruedi Schaer (bis September 93), Jakob Roduner, Christine und Walter Jordi (bis heute)
Schon bald, im September 91, kam dann Matthias Schüssler dazu. Er war dabei bis im Januar 2000.
Lange Zeit hat er das Layout alleine gemacht, bis dann 1995 Erich Bucher zum Redaktionsteam stiess und die beiden sich einige Zeit abwechselten. Heute ist es Erich Bucher, der immer wenn Dorfposcht-Erscheinungs-Datum ist, ein Wochenende opfern muss.
Bei den ersten Dorfposcht-Ausgaben wurden die einzelnen Artikel zwar schon mit dem Computer geschrieben, diese wurden dann aber zusammen geschnitten und geklebt, die Fotos mussten eingepasst werden und wenn es Korrekturen gab, war alles viel mühsamer und arbeitsintensiver als heute.
Hansruedi Frauenfelder hat in der Dorfposcht die ersten Interviews gemacht, später hat dies Marlies Rengel, sie war von Frühjahr 1992 bis im Januar 2002 im Redaktionsteam, und Marlies Schwarz (von 1995 bis November 2001) übernommen. Diese Portraits von Gemeindemitgliedern sind sicher noch vielen in guter Erinnerung.
Weitere Redaktionsmitglieder waren: Rahel Zürcher, von November 98 bis Januar 2000, von Juli 2000 bis September 2002 Monika Tschanen, von Juli 2002 bis Mai 2003 Manuela und Andreas Keller, ab Juli 2003 bis Ende 2005 Sandra und Peter Braunwalder.
Im Juli 2002 ist Petra Rieser zum Redaktionsteam gestossen, ein Jahr später dann Ramona Rieser.
Seit Mai 2005 ist Claudia Manza mit dabei. Das Redaktionsteam setzt sich heute zusammen aus:
Erich Bucher, Walter und Christine Jordi, Claudia Menza, Petra und Ramona Rieser und Jakob Roduner. Wir sind inzwischen recht gut eingespielt. Erich Bucher, unser Layouter wäre jedoch sehr froh, wenn diese Arbeit auch einmal von jemandem übernommen würde, im Sinne einer Ablöse. Auch diejenigen die nun schon seit Anfang dabei sind, wären nicht traurig wenn sich junge, oder auch schon etwas ältere Bewohner aus der Gemeinde bereit erklären könnten zur regelmässigen Mitarbeit.
Interessant ist vielleicht noch, dass 1993 bis 1999 nur 5 Ausgaben pro Jahr erschienen sind, aus Spargründen. Es muss allerdings gesagt werden, dass damals die Fotos die Ausgaben sehr verteuerten, mussten doch von den Papierbildern Filme erstellt werden. Auch das Einfügen der Bilder in den Text war arbeitsintensiver und komplizierter als heute wo dies digital direkt im Computer gemacht werden kann. Auch war diese Art anfälliger für Fehler. Ich erinnere mich, dass einmal die Bildunterschriften vertauscht wurden, wo genau konnte nachträglich nicht festgestellt werden, jedenfalls sahen wir es erst, als die Dorfposcht schon auf der Post war. Da diese Post aber noch von Werner Schleuss betreut wurde, konnten wir die Dorfposcht nochmals holen. In einer nächtlichen Aktion wurden dann die fehlerhaften Seiten entfernt, der Drucker druckte sie am anderen Tag nochmals richtig, die Dorfposcht wurde wieder auf die Post gebracht und dann in die Briefkästen verteilt.
Die beiden ersten Jahre wählten wir jeweils ein Foto das der Jahreszeit entsprach mit einem Sujet aus der Gemeinde oder Umgebung. Erst 1993 hatten wir erstmals ein Thema für das ganze Jahr. Doris Morf machte für jede Ausgabe einen, der Jahreszeit entsprechenden, Scherenschnitt.
Die ersten beiden Jahre hat Roland Fisch die Fotos für die Titelbilder gemacht. Später dann Walter Jordi, im Jahr 2001 hat Marianne (Gipsy) Ehrensberger Nachbardörfer fotografiert, 2004 hatten wir Vögel Mittel-Europas auf dem Titelbild. Die Bilder stammten aus einem Vogelbuch, mussten aber jeweils für das Titelbild noch bearbeitet werden. Dies hat Walter Jordi besorgt. In der Dorfposcht hat Andy Widmer aus Altikon jeweils einen Text über den Vogel auf der Titelseite geschrieben.
Wir hatten und haben noch weitere Leute aus der Gemeinde die uns regelmässig unterstützen.
Bis im November 2000 hat Els Morf jeweils das «Nachgedacht» geschrieben, schon zwei Nummern später hat sich Ursy Trösch bereit erklärt, uns für jede Nummer einen Text, den «Gedankenflug», zu liefern. Wir schätzen diese Mitarbeit sehr und sind überzeugt, dass der Dorfposcht viel fehlen würde, wenn wir darauf verzichten müssten.
Wir hatten anfangs auch versucht mit «Mozzlers» in einer Art Comic, das Dorfgeschehen humoristisch darzustellen und hie und da etwas auf «die Schippe» zu nehmen. Dies war aber sehr aufwändig (Thema finden und dann entsprechend gestalten) und wurde auch nicht immer ganz richtig verstanden. Falls wir jemanden finden der das übernehmen würde, die Idee finde ich immer noch gut.
Im weiteren schickt uns seit 2002 Erika Spiri-Alder für jede Ausgabe Rezepte der jeweiligen Saison. Vorher hat jeweils Marlis Rengel ein Rezept geliefert, das wir in ihrer schönen Hand-Schrift veröffentlicht haben.
Nicht zu vergessen sind die Nachrichten aus der Gemeindekanzlei. Anfangs wurden sie von Werner Kurz verfasst, schon bald aber trat Cyrill Bühler an seine Stelle. Heute sind es verschiedene Verfasserinnen und Verfasser, seit kurzem gehört ja auch die Schule zur Einheitsgemeinde. Auch von der Kirche und den Vereinen bekommen wir Texte zur Veröffentlichung. Sehr gerne würden wir auch mehr Leserbriefe oder sonst interessante Begebenheiten aufnehmen. Falls Sie auf etwas stossen, zögern Sie nicht, stellen sie uns den Text zu, er kann die Dorfposcht bereichern.
Wir haben von einigen der ehemaligen Redaktionsmitgliedern kurze Texte zur hundersten Ausgabe erhalten und wir hoffen, dass auch Sie als Leser Freude daran haben.
für das Redaktionsteam
Christine Jordi