Thalheimer Dorfmärt

Ende Oktober 2005 fand das Kürbisfest statt und nur drei Wochen später, am 19. November, durfte man sich auf den Dorfmärt freuen. Da soll einer noch einmal sagen, in Thalheim und Gütighausen sei nichts los!

Bereits am Freitag war ein fleissiges Tun im alten Dorfkern von Thalheim zu hören und zu beobachten. Die freiwilligen Helfer waren alle sehr bemüht, dass bis am Abend alles bereit stand und funktionierte und dass die Beizchen schön geschmückt waren.

Am Samstag schien es, als ob sich auch die Sonne auf den neunten Thalheimer Dorfmärt freute. Nur die eisige Kälte mochte sie nicht vertreiben. Die Wirtschaften waren zum Teil schon ab zehn Uhr geöffnet. Um 13 Uhr waren rund siebzig Verkaufsstände geschmückt und dessen Verkäufer standen bereit. Knapp eine Stunde später konnte man an den vielen, auf der Stationsstrasse parkierten Autos erkennen, dass die Besucherzahl erfreulich sein muss. Dies verwundert nicht, denn es ist inzwischen weitherum bekannt, dass der Thalheimer Dorfmärt idyllisch, übersichtlich und sehr speziell ist. Dies bewies er auch dieses Jahr wieder mit seinem herrlich vielfältigen und auch bodenständigen Angebot. Die verschiedensten, meist selbst gemachten Arbeiten, fein duftende und schmeckende Sachen, wurden einem zum Kaufen angeboten. Daneben hatte man die Gelegenheit, selbst etwas aus Glas zu blasen oder man konnte sich das Herstellen von Stricken und Seilen demonstrieren lassen. Auch die Geschichtenerzähler in der Kirche ziehen immer wieder Gross und Klein an, und zwar nicht nur um sich aufzuwärmen.

Wer sich für den neuen Verein Thalheimer Dorfmärt und den Märt als solches interessierte, konnte sich an dessen Stand darüber informieren. Neu war dieses Jahr auch der grosse Wegweiser der einem die Richtung zu den verschiedensten Stationen, wie Beizchen, Geschichtenerzähler, Seile u.s.w. anzeigte.

Gegen 16 Uhr hatte eine Jury die drei schönsten geschmückten Stände ausgewählt. Plötzlich erklingt Blasmusik. Die «Horn Flakes» aus Zürich spielen jeweils ein «Ständchen» für die drei Gewinner, natürlich auch zur Freude der Marktbesucher.

Es ist am Eindunkeln. All die bunten und sonstige Lichter gehen an im «Winkel» und schaffen eine traumhafte, vorweihnachtliche Atmosphäre.

Währenddem der grosse Besucherstrom in der Kafistube etwas nachlässt, geht es in der Winkelstube, im Wiichäller und in der Füürwehr-Beiz erneut richtig los. Durstig oder hungrig musste noch keiner den Dorfmärt verlassen.

Um 19 Uhr räumen die Marktleute ihre Stände auf. Die meisten von ihnen werden wir sicherlich auch nächstes Jahr wieder an dem speziell schönen Thalheimer Dorfmärt antreffen.

cm

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