Kraut und Unkraut: Sanddorn

Der Sanddorn ist ein Strauch, kann aber auch bBaumförmig wachsen. Als Baum wird er über fünf Meter hoch. Die Wurzel steckt tief im Boden, davon gehen kriechende Wurzelausläufer aus. Die natürlichen Vorkommen sind Sanddünen am Meer, Ufer von Flüssen und Bächen. Man sieht den Sand­dorn immer mehr in Gärten oder Park­an­la­gen. Er wird auch gerne an Strassen und Auto­bahn­bö­schun­gen gepflanzt, weil er gut geeignet ist, lose Böden zu festigen. Er blüht im April, die Beeren sind erst im September/Oktober reif.

Die Beeren zu ernten ist nicht ganz so einfach, denn der Sand­dorn besitzt sehr scharfe Dornen. Es empfiehlt sich die Äste zuerst etwas zusammenzubinden, um dann an die Beeren zukommen. Man verwendet die Beeren für Saft, Mus oder Marmelade. Die Beeren sind sehr sauer und etwas herb im Geschmack. Sie enthalten sehr viel Vi­ta­min C.

Der Sand­dorn­saft ist ein sehr gutes Erfrischungsgetränk und ist gut bei Er­käl­tungs­krank­hei­ten. Die Samen der Sand­dorn­bee­ren sind sehr ölhaltig. In der russischen Medizin wird das fette Öl für Haut­krank­hei­ten und zur Wund­be­hand­lung, oder Ver­bren­nungen verwendet.

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