Pro Woche tauchen mehrere Warnungen betreffend Computerviren auf. Eigentlich müsste man davon ausgehen, dass sich die Computerbenutzer dagegen schützen. Doch weit gefehlt. Wohl hat die Mehrheit der Benutzer, privat wie auch geschäftlich, einen Virenscanner auf dem PC, aber immer wieder muss festgestellt werden, dass der Virenscanner nicht aktuell ist.
Wie stelle ich das fest? Man nehme die Dokumentation, oder das Hilfe-Menu, und lese dort nach, wie die Versionen überprüfbar sind. Jeder Virenscanner arbeitet da anders.
Wenn der Virenscanner alt ist, so heisst das nicht, dass er die neuen Viren nicht erkennen kann. Er kann dies aber auch nur, wenn seine Wissensbasis erneuert wird. D. h. die sogenannte Virensignaturdatei muss immer so aktuell wir möglich sein. In dieser Datei stehen die Viren und die Erkennungsmerkmale drin. Es gibt aber auch Viren, die neue Dimensionen angenommen haben, sich unter Umständen verändern, und nur durch die aktuellsten Programme erkannt werden. Dies ist die sogenannte Engine (Maschine), welche neuartige Virensignaturen in Dateien entdecken kann. Diese Engine kann nicht immer gratis ersetzt werden.
Aber das allerwichtigste für den Schutz der Daten ist sicherlich die Vorsicht. Ideal wäre ein Mailprogramm, welches nicht so anfällig ist, wie z.B. Outlook (Express). Weiter sollten Mails von unbekannten Absendern grundsätzlich gelöscht werden! Lassen Sie Ihre Neugier beiseite! Surfen Sie nicht einfach wild drauflos, unbekannte Seiten können Gefahren beinhalten. Passen Sie auf bei Diensten wie Kazaa oder anderen Musikanbietern. Dies sind potentielle Gefahrenherde! Und zu guter Letzt: Wann haben Sie das letzte Mal Ihre Daten gesichert?
ebu
Infos zu Viren und Schutzprogrammen:
www.virenportal.ch/uportal/vp2002.htm (Link nicht mehr gütig)