Die erste Hälfte des vergangenen Kirchenjahres, das mit dem ersten Advent begann, war geprägt von der Suche nach zwei neuen Kirchenpflegemitgliedern, um unsere scheidenden Mitglieder Walter Jordi nach 16 Jahren und Corinne Kübler nach acht Jahren zu ersetzen und unsere Behörde wieder zu vervollständigen. An dieser Stelle möchte ich den beiden für ihr jahrelanges Engagement, ihr Mittragen und die kompetente und unkomplizierte Amtübergabe herzlich danken!
Wie Sie wissen, ist unsere Behörde trotz aller Bemühungen immer noch nicht komplett. Wir gelten beim Bezirksrat als handlungs- und beschlussfähig, werden aber immer wieder ermahnt, uns endlich zu vervollständigen.
Nach langjährigem Dienst verliess uns auch unser Organist Kurt Zimmermann. Wir freuen uns, dass er sich bereit erklärt hat, gelegentlich Vertretungen zu übernehmen. Wer weiss wie viele Töne er in all den Jahren unserer Orgel entlockt hat? Auch ihm möchte ich an dieser Stelle für seinen Einsatz ganz herzlich danken!
Beim Versuch, die Aktivitäten unserer Kirchgemeinde und der Kirchenpflege kurz, das heisst mit wenigen Worten zusammenzufassen, bin ich kläglich gescheitert. Merkt man doch erst im Rückblick und bei genauerer Betrachtung, wie vielfältig unser Angebot ist. Manches ist so selbstverständlich, dass erst das Fehlen auffallen würde.
Nun will ich also versuchen das Wichtigste herauszugreifen, um Ihnen einen Einblick in die bunte Palette zu verschaffen:
Das Angebot für Kinder und Jugendliche umfasste die Sonntagsschule, den Drittklass-unterricht, den Dominotreff, den Jugendgottesdienst und den Konfirmandenunterricht, welche regelmässig stattfanden.
Höhepunkte waren der Schlitteltag für die Sonntagsschüler, der Taufgottesdienst mit den Drittklässlern, die Exkursionen mit dem Domino, die Konf-Reise und natürlich die Konfirmation, die am 9. Juni 2002 mit fünf Konfirmandinnen in unserer Kirche gefeiert wurde.
An drei Veranstaltungen aus unserem reichhaltigen Winterprogramm möchte ich an dieser Stelle erinnern: Der dreiteilige Vortragszyklus zum Thema «Geld – zwischen Macht und Ethik» mit Christoph Weber vom zentralkirchlichen Dienst. Und der sehr gut besuchte Frühstückstreff mit Eva Zoller zum Thema «Man sieht nur mit dem Herzen gut». Einen Abschluss im Kirchenjahr setzte hier das, schon zur Tradition gewordene, gemeinsame «Chränzle» mit Rösli Herzig, an dem auch dieses Jahr wieder wunderschöne Adventsgestecke entstanden sind.
Regelmässig angeboten wurde: «Gespräche mit der Bibel», für beide Gemeinden im Kirchgemeindesaal Altikon. Das Samstagspilgern kam – nach 19 Tagesetappen von Konstanz nach Genf – in diesem Jahr zum Abschluss. Dies wurde von den Teilnehmenden in der Kathedrale in Genf gebührend gefeiert.
Unsere Gottesdienste wurden durch Familiengottesdienste, «Fiire mit de Chline», Abendgottesdienste, einen Gottesdienst beim Schützenhaus mit anschliessendem Picknick, den Gemeindeausflug an Auffahrt, am 9. Mai, nach Bülach, einen Regionalgottesdienst am Bettag und das Erntedankfest bereichert und ergänzt.
Ein besonderer Dank gilt den Sonntagsschülern, dem gemischten Chor und allen Musikern, die bei der Gestaltung unserer Gottesdienste immer wieder ihren Beitrag leisteten.
Im vergangenen Kirchenjahr fand eine Beerdigung mit Abschiedsfeier in der Kirche statt. Vier Kinder wurden getauft, zwei Paare getraut. Nach dem Bericht über diese Vielfalt bleibt mir noch das Schönste, das Danken für all die geleistete Arbeit. Hier sei als Erstes unser Pfarrerehepaar Daniel und Susanne Morand erwähnt, die mit viel Engagement und immer wieder neuen Ideen, ihre vielfältigen Aufgaben in unserer Gemeinde wahrnehmen.
Unsere Sigristin, Vreni Roduner deren Vertreterin, Elsbeth Helfer sowie Susi Weidmann und Dori Schüssler, die sich um Pflege und Reinigung der Aussenanlage und des Chiletreffs kümmern, sollen hier erwähnt werden. Leisten sie doch regelmässig und oft ungesehen viel Arbeit, die nur auffällt, wenn sie nicht gemacht wird.
Der monatlich stattfindende Chilekafi erfreut sich grosser Beliebtheit. Dem neu ins Leben gerufenen Chilekafiteam ein herzliches Danke für seinen Einsatz, fürs Backen und Verwöhnen.
Den Sonntagsschullehrerinnen und der Katechetin einen herzlichen Dank für ihren regelmässigen Einsatz und das von vielen Kindern genutzte Zusatzangebot während der Sommerferien zum Thema Freundschaft.
Erika Zeller, die nach vielen Jahren Sonntagsschule nun aus dem Team ausgetreten ist, wünschen wir weiterhin alles Gute und danken ihr an dieser Stelle ganz besonders. Mit ihrer mütterlichen, liebevollen Art verstand die begnadete Erzählerin es immer wieder die Kinder für die Geschichten aus der Bibel zu interessieren und mit ihnen die vielfältigen Themen der Sonntagsschule zu erarbeiten.
Auch meinen beiden Kolleginnen Elsbeth Helfer und Christina Bär und meinem Kollegen Eugen Morf möchte ich für ihre zuverlässige und unkomplizierte Zusammenarbeit herzlich danken.
Barbara Keller