Bei Morgennebel versammelten sich die Gruppe der Teilnehmer, bestehend aus dem Gemeinderat, den Mitarbeitenden der Gemeindekanzlei und den Gemeindearbeitern kurz vor acht beim Gemeindehaus. Aus diversen Gründen, wie Krankheit und anderen Absenzen, war die Gruppe auf zehn Personen geschrumpft.
Mit gemütlichem Fahrtempo ging es über Andelfingen, via Eglisau nach Basel, wo wir mit einer guten halben Stunde Verspätung beim Papiermuseum ankamen, um uns die Entstehung und die Herstellung des Papiers erklären zu lassen. Dank der filigranen Gautsch-Technik der Teilnehmer, vom dünnen Papier bis zum Karton wurde alles fabriziert, und der etwas gestrafften Führung in reinstem «Baaselditsch» schafften wir die Tour vermutlich in Rekordzeit. Trotzdem war es sicherlich für alle Lehrreich, und man konnte wieder einmal die guten alten Druckmaschinen begutachten.
Nach der Überquerung des Rheins mit der erst vier Tage alten Fähre und einem kleinen Fussmarsch zum Tinguely-Museum konnten wir uns beim Mittagessen stärken.
Nach der Pause am lauschigen Rhein und einer stark befahrenen Autobrücke, ging es weiter nach Rheinfelden, wo wir die nächste Stärkung zu uns nehmen wollten.
Die Besichtigung des «schönsten Schlosses der Schweiz» nimmt einiges an Zeit in Anspruch, denn das Gelände ist weitläufig und über etliche Treppen gelangt man von einer Etage in die andere. Teilweise könnte man in den Räumen in der Badehose rumlaufen, dann aber wieder, in den alten Gärkellern, wäre ein Faserpelz wohl eher angebracht.
Das Gelände wird fast unsichtbar mit kilometerlangen Leitungsrohren durchwoben, so dass eine einzige Kette vom Beginn des Bierherstellprozesses bis zur Abfüllung und Auslieferung entsteht.
Zu guter Letzt durften wir uns bei einem Stück Fleischkäse durch das Biersortiment der Brauerei trinken. Als erste Runde wurde das Schlossgold kredenzt, und nachher war die Wahl frei vom normalen Lager, über ein Weissbier bis zum Bier mit Kirschenaroma.
So gegen 16 Uhr ging es wieder in gemütlicher Fahrt – diesmal via Autobahn, einer Stauumfahrung und via Neftenbach-Dorf ?! – nach Thalheim, wo der Tag in der Brückenwaage, wieder bei Speis und Trank, seinen Ausklang fand.
ebu