Editorial

Liebe Leserinnen, liebe Leser

Es geht wieder aufwärts.

[Titelbild der Dorfposcht]Mehr Licht, das wünschen wir uns alle. In dieser Hinsicht ist der Dezember der Tiefpunkt des Jahres. Es fängt eigentlich schon im November an, wenn in unserer Gegend die trüben Nebeltage kommen und die Tage merklich kürzer werden. Dies ist die Zeit, in welcher viele Menschen vermehrt unter Depressionen leiden. Das Licht fehlt. Auch in der Natur werden viele Abläufe eingeschränkt. Die meisten Tiere und Pflanzen reduzieren ihre Bewegungen, respektive das Wachstum. Einzelne Tierarten fallen gar in den Winterschlaf. Das Licht fehlt und damit auch dieWärme. Es ist die Zeit, wo es auch uns vermehrt in die warme Stube zieht. Und vielleicht sollten auch wir uns etwas ruhiger verhalten. Nicht umsonst gilt ja die Adventszeit als Zeit der Besinnung.

Aber schon geht es wieder aufwärts. Die Tage werden länger, und bald werden die ersten Schneeglöcklein blühen. Wenn man genau hinsieht, kann man bereits die ersten Triebe beobachten. Auch in der Tierwelt beginnt sich schon vieles zu regen. Bei den Rehböcken baut sich das neue Geweih auf. Die Füchse sind bereits in der Ranzzeit und die ersten Vögel beginnen schon zu nisten. Vergessen wir die dunklen Tage und freuen wir uns auf den Frühling, auf die länger werdenden Tage und vor allem auf mehr Licht.

Jakob Roduner

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