Sehr geehrte Damen und Herren
Wir sind neun Schülerinnen, die nach den Sommerferien für mindestens drei Jahre die Oberstufe in Andelfingen besuchen werden. Durch unsere Geschwister und Freunde kennen wir die angenehmen und auch die unangenehmen Seiten dieses Schulweges. Von unseren Eltern, von der Gemeinde- und Schulbehörde ist uns bekannt, dass zu diesem Thema schon viel geschrieben wurde; für uns Schüler ohne Erfolg!
Vor uns haben schon Generationen von Schülern diese Strecke mit dem Velo bewältigt, und bis jetzt ist noch kein richtig schwerer Unfall passiert. Aber das ist doch gar nicht nötig; oder doch?
Schon bald sind wir dran um nach Andelfingen zu fahren, und wir haben Angst, jeden Tag bis zu vier Mal diese Strecke auf der Kantonsstrasse zu fahren.
Es ist doch immer so: das Licht am Velo geht nicht erst zu Hause kaputt, sondern schon in der Schule, vor dem Heimweg. Oder das Velo fällt um und was ist hin? Ganz bestimmt etwas Wichtiges. Wenn bei Regen und Dunkelheit die Strasse schwarz glänzt, sind wir mit dem Velo, auch mit Licht, am Strassenrand kaum zu sehen. Nicht nur für uns ist eine solche Situation beängstigend, auch für die Automobilisten.
Wir und auch die zukünftigen SchülerInnen brauchen keinen «vergoldeten» Radweg. Wir wünschen und nur einen einfachen Radweg, auf dem wir unseren Schulweg gefahrlos zurücklegen können.
Damit Sie sich ein Bild der Situation machen können, laden wir Sie ein, uns mit dem Velo auf dem Schulweg von Thalheim über Gütighausen nach Andelfingen zu begleiten.
Mit freundlichen Grüssen
Manuela Bär, Andi Ehrensberger, Rudina Ismaili,Xenia Jehle, Iris Oberholzer, Carlos Sampaio,Nina Schwarz, Martina Strasser, Christopher Winkler