«Brot für Alle» – Suppentag

Am 14. Februar 1999 haben wir zum ökumenischen Familiengottesdienst und zum Suppenzmittag in die Turnhalle Thalheim eingeladen. Dieser traditionelle Anlass wird seit vielen Jahren alternierend in Thalheim oder in Altikon durchgeführt. Dazu eingeladen sind jeweils die reformierten und katholischen Einwohner beider Gemeinden.

Ein Tag der Begegnung

Der Suppentag, war wie in früheren Jahren wiederum ein eindrucksvolles Ereignis, ein Tag der Begegnung, des gemütlichen Zusammenseins und der Solidarität zu Gunsten eines Projektes. In diesem Jahr geht der Erlös an das Strassenkinderprojektes in Jinotepe in Nicaragua. Der Verkauf der Gerstensuppe mit Gnagi oder mit Würstchen, Getränke, Kaffee und Kuchen sowie der Verkauf der Drittweltprodukte erbrachten Einnahmen von Fr. 1404 die Kollekte ergab Fr. 960. Ein sehr schönes, erfreuliches Resultat. Es war ein heiterer, gemütlicher Anlass.

Stimmung aus Südamerika

Musikalisch umrahmt wurde er durch Darbietungen der südamerikanischen Musikgruppe Kallpa, die mit ihrem farbenfrohen und temperamentvollen musikalischen Auftritt viel zur guten Stimmung beitrugen. Der gemeinsame Gottesdienst mit Pfr. Daniel Morand und Pastoralassistent Dieter Müller aus Seuzach zum Thema «Hände» brachte manch gute, besinnliche Denkanstösse. Es war schön zu erleben, dass Kirche so konkret und lebendig sein kann und in der Lage ist Brücken zu schlagen zwischen den Konfessionen und Interesse zu wecken für das Projekt zu Gunsten von Strassenkindern in Jinotepe.

Gewinn aber mit viel Aufwand

Eine Veranstaltung mit Gewinn? Und doch kann man sich fragen, ob sich der ganze Aufwand lohne. Denn hinter einem solchen Anlass steckt der Aufwand von mehreren Dutzend Arbeitsstunden. Zum Gelingen dieses Suppentages haben sicher mehr als 20 Helferinnen und Helfer beigetragen; sei es beim Planen, Einrichten, beim Tische aufstellen und beim Dekorieren der Turnhalle, beim Heranschaffen der Getränke, beim Transport des Kochkessels beim rüsten und Kochen der Suppe, beim Kuchenbacken beim Durchführen, beim Aufräumen usw … Es würde sicher zu weit führen wenn alles bis ins Detail aufgezählt würde. Aber das sei erwähnt: Der ganze Anlass käme nicht zustande, wenn sich nicht immer wieder Leute bereitwillig, mithelfen würden. Es war ein erfreulicher, gelungener Tag.

Grosser Besucherandrang

Über hundert Besucher waren da, darunter viele Kinder. Die Stimmung war gut, die Gerstensuppe hervorragend. Zusammen mit der Kirchenpflege und dem Pfarrer möchte ich der Freude Ausdruck geben, dass dieser Suppentag so reibungslos, glücklich und erfolgreich verlief. Ich möchte allen die mit geholfen haben, aber auch allen die als Gäste teilnahmen ganz herzlich danken. Besonders danken möchte ich den Konfirmandinnen und Konfirmanden sowie den Kindern und Jugendlichen die mit geholfen haben.

Nächstes Jahr in Altikon

Im kommenden Jahr wird dieser Anlass in Altikon durchgeführt und in zwei Jahren wieder in Thalheim.

wjo

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