Bereits am 9. Januar rückte sich auch der Chor ins beste Licht. Natürlich waren an diesem Abend schöne Lieder trumpf. Schon nach dem Lied «Spruch», das zur Einstimmung eines schönen Abends gesungen wurde, zeigte das Publikum mit vollem Applaus, wie beliebt der einheimische Chor ist.
Die Stimmung stieg schnell
Nach der launischen Begrüssung durch Emmi Strasser, der Präsidentin des Thurtaler Sängerverbandes ging’s dann gleich weiter mit «Wohl auf in Gottes schöne Welt», dem beliebten «Kufsteiner Lied» und «Träume aus der Kinderzeit» hiessen die nachfolgenden Lieder. Die Stimmung in der sehr gut besetzen Halle liess keine Wünsche offen.
Wander-, Schiffer- und Westernlieder
Nach einer kurzen Verschnaufpause erklangen das «Wanderlied» und das wunderbare «Schifferlied»: «Es löscht das Meer die Sonne aus. «An den Ufern des Missouri» heisst das Medley von Western-Songs, das anschliessend geboten wurde und besonders gut ankam. Mit «Dank an die Freunde» wollte sich der Chor verabschieden. Aber das ging natürlich nicht.
Da Capo
Das Publikum wollte noch mehr, und zeigte das mit begeistertem Applaus. Mit «Bajazzo» wurde ein sehr schönes Lied als Zugabe geboten. Aber das Publikum wollte nochmals das Western-Medley hören. Darauf verabschiedeten sich die Sängerinnen und Sänger aber endgültig. Die Chormitglieder mussten auf ihre Posten in Festwirtschaft und Tombola.
Nachhilfestunden für Paolo
In ihrer Ansprache erzählte Emmi Strasser, dass sie den Pianisten Paolo d’Angelo gefragt hätte, was er machen würde, wenn er so schön singen könnte wie die Thalheimer Sänger. «Ich würde Nachhilfestunden nehmen» habe dieser angeblich geantwortet. Nach den gekonnten Liedervorträgen war aber jedem klar, dass da Nachhilfestunden nicht nötig sind. Mit Thomas Gutermann haben die Thalheimer auch einen excellenten Dirigenten, der sicher Nachhilfestunden verordnen würde, wenn das nötig wäre.
Die Jugend war auch dabei
Nach der Pause folgten dann Darbietungen von Jugi und Mädchenriege. Mit einer Kombination von Barren und Bodenübungen zeigte die Mädchenriege ihr Können. Die Jugi wartete nochmals ihren «Tanz der Roboter» auf. Den Schluss des turnerischen Programmes machte dann die Mädchenriege mit dem Barbie-Reigen.
Theater heisst auch Proben
So gut wie die Unterhaltungen zum Jahresbeginn Tradition geworden sind, so gut gehört es auch dazu dass an der Chor-Unterhaltung das Theater wiederholt wird. Nocheinmal zeigten die einheimischen Schauspieler dass auch in einer kleinen Gemeinde immer wieder Leute sind, die schauspielerisches Talent haben und auch gewillt sind viele Probestunden in Kauf zu nehmen. Wiederum erntete die Theatergruppe viel Beifall und die Lachsalve zeigten auch, wie gut das Theater angekommen ist.
Das Tanzbein wurde geschwungen
Den Abschluss der Unterhaltung machten dann die «Nüfemer Adhöckler» mit schmissiger Tanzmusik bis in die frühen Morgenstunden. jro